Laut dem wechselwilligen NFL-Superstar Antonio Brown sollen nun auch die Pittsburgh Steelers einverstanden sein, den Wide Receiver zu einem neuen Team zu traden. Das sei das Ergebnis eines Treffens mit Team-Präsident Art Rooney.
"Wir waren uns beide darüber einig, dass es Zeit ist, getrennte Wege zu gehen", hieß es auf einem Post von Brown auf seinem Instagram-Kanal, das ein Foto von ihm und Rooney zeigt. "Ich hatte ein tolles Treffen mit Mr. Rooney. Wir haben über viele Dinge diskutiert und einige Angelegenheiten klären können. Ich werde die Rooney-Familie und die Steelers-Franchise immer wertschätzen und ihnen dankbar sein."
Brown kokettiert seit Monaten mit einem Abgang von den Steelers. Seinen Wunsch, das Team zu verlassen, hat er in den letzten Wochen medial lautstark verbreitet und sich sogar mit Teams in Verbindung gebracht. Von den Steelers gab es bislang aber kein öffentliches Statement, Brown traden zu wollen.
Brown erklärte in einem weiteren Instagram-Video zudem, dass er nur zu einem Team wechseln würde, dass ihm ein substanzielles Gehalt garantiert. "Wenn dein Team garantiertes Gehalt bieten kann, ruft mich an. Nicht garantierte Verträge macht AB nicht mehr." Wer den besten Wide Receiver der ganzen Welt haben wolle, der solle sich melden.
Antonio Brown: Über 21 Millionen Dollar Dead Cap
Das Problem für den Wide Receiver ist, dass sein Vertrag bei den Steelers noch drei Jahre läuft. Ein Abschied würde also nur über eine Entlassung oder einen Trade zustande kommen können. Da Ersteres aufgrund der Wertstellung des 30-jährigen Ausnahmeathleten nicht denkbar ist, müsste ein Team also bereit dazu sein, mindestens einen hohen Pick für Brown abzugeben.
Für die Steelers wäre neben dem Verlust des Spielers Brown auch der Cap Hit eine enorme Schwächung. Sollte man Brown cutten oder traden, würde er 2019 dennoch über 21 Millionen Dollar Cap Space einnehmen und damit eine große Summe an "Dead Money" bedeuten, das nicht ins Team investiert werden kann. Das aufnehmende Team hingegen müsste nur das Basisgehalt stemmen.
Ob und zu welchem Team Brown getradet wird, darauf hat er keinen Einfluss. Weder er noch sein Agent dürfen Kontakt zu einem anderen Team aufnehmen, es liegt also einzig und allein an den Steelers.