Das berichtet NFL-Network-Insider Ian Rapoport. Die Eagles hatten Foles darüber informiert, dass sie seine Vertragsoption für 2019 ziehen werden. Diese hätte Foles 20 Millionen Dollar eingebracht und seinen eigentlich auslaufenden Vertrag noch für die kommende Saison verlängert - was Philly die Möglichkeit gegeben hätte, ihn zu traden.
Doch dieses Spiel macht Foles offensichtlich nicht mit. Laut Rapoport informierte er die Eagles nur eine Stunde später, dass er von seiner Ausstiegsklausel Gebrauch macht: Foles kann sich für zwei Millionen Dollar aus der Vertragsoption raus kaufen. Offensichtlich geht er davon aus, dass er das Geld als Free Agent wieder rein bekommt und mehr abräumen kann, als wäre er getradet worden.
Außerdem hat Foles so die Freiheit, sein Team selbst zu wählen. Andernfalls hätte Philly via Trade hier ultimativ das letzte Wort gehabt - und die Eagles sollen alles andere als begeistert von der Idee sein, dass ihr Backup-Quarterback etwa bei Division-Rivale Washington aufschlägt. Neben den Redskins, die voraussichtlich 2019 auf Alex Smith verzichten müssen, gelten auch die Jaguars mit Foles' Ex-Coach John DeFilippo im Trainerstab als möglicher Abnehmer.
Eine letzte Option hätte Philadelphia jetzt allerdings noch: Die Eagles könnten Foles den Franchise Tag geben. Damit hätten sie wieder die Möglichkeit, ihn zu traden, doch der Vertrag würde nochmals teurer und somit auch das Interesse möglicher Trade-Partner mutmaßlich geringer.