Knapp die Liste verpasst
- Anthony Barr, Linebacker, Minnesota Vikings
- Preston Smith, Edge-Rusher, Washington Redskins
- Za'Darius Smith, Edge-Rusher, Baltimore Ravens
- Ha Ha Clinton-Dix, Safety, Washington Redskins
- Kareem Jackson, Cornerback, Houston Texans
- Kwon Alexander, Linebacker, Tampa Bay Buccaneers
- Bradley Roby, Cornerback, Denver Broncos
- Terrell Suggs, Edge-Rusher, Baltimore Ravens
10. K.J. Wright, Linebacker, Seattle Seahawks
K.J. Wright ist ein Beispiel an Konstanz. Von 2014 bis 2017 verpasste er ein einziges Spiel und schaffte jeweils mindestens 108 Tackles pro Saison. Zudem ist er nicht nur gegen den Lauf oder in Coverage effektiv. Auch als Blitzer zeigte er sich in seinen insgesamt acht Jahren bei den Seahawks als äußerst fähig.
Dass Wright 2018 nur fünf Spiele absolviert wird, mag bedenklich wirken, doch bis zum Trainingscamp sollte sein Knie wieder voll belastbar sein. Ein weiterer Grund zur Sorge ist sein Alter. Doch mit 30 Jahren dürfte er zumindest in den kommenden paar Jahren produktiv sein.
9. C.J. Mosley, Linebacker, Baltimore Ravens
In der Regel werden Inside Linebacker nicht mit den größten Verträgen ausgestattet, zu wenig Screen Time könnte da eine Rolle spielen. Wie dem auch sei, wenn man einen konstanten Inside Linebacker sucht, scheint Mosley ein guter Ansatz zu sein.
Mosley gilt als Herzstück der Ravens-Defense und verrichtet seit seiner Rookie-Saison 2014 einen hervorragenden und durchgehend hochklassigen Job. Er ist eine Tackle-Maschine und ein traditioneller Run-Stopper, der sich stets auch in Coverage als äußerst fähig erwies. Seine neun Interceptions und 35 Pass Deflections sprechen da eine deutliche Sprache.
Mosley steht zudem für Führungsqualitäten und wurde bereits vier Mal in den Pro Bowl gewählt. Wie sagt "Primetime" Sanders immer so schön? "Pay the Man!"
8. Ronald Darby, Cornerback, Philadelphia Eagles
Darby ist ein interessanter Fall. Er ist zweifelsohne ein Top-Athlet und wohl der beste (Outside-)Cornerback auf dem Markt. Er ist ein guter Cover-Corner, der auch Nummer-1-Potenzial mitbringt, zudem darf er als sicherer Tackler angesehen werden.
Das Problem: In den letzten zwei Spielzeiten verpasste er 15 Spiele verletzungsbedingt. Aktuell kämpft er sich nach einem Kreuzbandriss von Mitte November zurück. Die Chancen stehen gut, dass er noch vor Saisonstart wieder voll fit sein wird, doch diese Verletzungen könnten einige Teams zur Vorsicht verleiten.
Möglicherweise wird sich Darby mit einem "Prove-it"-Deal begnügen müssen. Heißt: Es könnte sein, dass er nur einen kurzfristigen Vertrag erhält, um dann im nächsten Jahr - idealerweise mit deutlich verbessertem Free-Agent-Stock - erneut auf den Markt zu kommen und dann irgendwo langfristig zu unterschreiben.
7. Sheldon Richardson, Defensive Tackle, Minnesota Vikings
Wenn Sheldon Richardson in den letzten paar Jahren auf seiner Free-Agent-Tour durch Seattle und Minnesota nach den vier Jahren für Gang Green eines bewiesen hat, dann, dass er nicht auf ein System beschränkt ist. Spielte er für die Jets noch 3-Technique-Defensive-End, agierte er im 4-3 der Seahawks und Vikings als klassischer Defensive Tackle.
In jedem Fall aber steht er für gutes Run-Stopping, genauso wie für Pressure durch die Mitte. In seinen sechs Jahren in der Liga sammelte er bereits 23,5 Sacks und schaffte 49 Tackles for Loss. Richardsons einziges Manko? Vielleicht fehlt ihm nach hinten heraus etwas das Durchhaltevermögen. Für die Vikings begann er überragend, flachte gegen Ende aber etwas ab.
Unterm Strich war 2018 für ihn eine gute Saison, doch da wäre vielleicht mehr drin gewesen. Diese Tendenz, nicht das ganze Jahr über dominant zu sein, könnte auch dazu geführt haben, dass sowohl die Seahawks als auch nun - mutmaßlich - die Vikings letztlich von einem langfristigen Deal Abstand genommen haben.
6. Tyrann Mathieu, Safety, Houston Texans
Der Honey Badger ist mit seinen 1,75 Metern nicht eben der größte und mit seinen 86 Kilogramm nicht eben der kräftigste Safety der Liga. Doch in seiner Hybrid-Rolle bei den Texans - er switchte häufig zwischen Safety und Nickelback (352 Snaps als Slot Corner letztes Jahr) - sorgte er für große Probleme im Passspiel der Gegner.
Zahlentechnisch äußerte sich das wie folgt: Die Defense der Texans belegte 2017 Platz 31 der Liga bei Pässen über die Mitte gemäß DVOA (49,1 Prozent) von Football Outsiders. Nach Mathieus Ankunft sah dies 2018 ganz anders aus: Platz 16 (9,2 Prozent)!
Man muss natürlich erwähnen, dass auch andere Faktoren hierbei geholfen haben, allen voran die Rückkehr von J.J. Watt, der an der Front half, das Passspiel des Gegners zu stören. Doch Mathieus Einfluss lässt sich nicht wegdiskutieren. Er ist einer der Topspieler auf der Safety-Position, jedoch sollte sein neues Team auch das entsprechende System haben, um seine Fähigkeiten auszunutzen.