Starter-Serie: Bills, Patriots, Jets, Dolphins - die AFC East im Überblick

Von Adrian Franke
29. Mai 201910:55
SPOX geht durch die Starter aller 32 Teams - heute: Die AFC East.getty
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Mit dem Draft und (dem größten Teil) der Free Agency im Rückspiegel wird das Bild auf die 32 Teams klarer: Wie könnten die offensiven und defensiven Startformationen aussehen? Und wo sind dort potenzielle Stärken und Schwächen? SPOX blickt in der Offseason-Starter-Serie auf alle acht Divisions. Los geht's mit der AFC East.

Buffalo Bills

Die Bills stellten die Offseason klar unter ein Motto: Josh Allen soll bestmögliche Umstände erhalten.

Die Offensive Line wurde generalüberholt, genau wie das Wide-Receiver-Corps. Bleibt die Frage danach, ob Allen als Passer den erhofften Schritt im zweiten Jahr machen kann. Zumindest bekommt er dafür eine faire Chance - anders als angesichts der Umstände in seiner Rookie-Saison.

Welche Starting-Lineups könnte das ab September bedeuten?

Buffalo Bills Starter Projection Offense:

PositionSpielerPositionSpieler
Quarterback:Josh AllenLeft Tackle:Dion Dawkins
Running Back:LeSean McCoyLeft Guard:Quinton Spain
Wide Receiver:John BrownCenter:Mitch Morse
Wide Receiver:Zay JonesRight Guard:Cody Ford
Slot-Receiver:Cole BeasleyRight Tackle:Ty Nsekhe
Tight End:Tyler Kroft

Buffalo Bills Starter Projection Defense:

PositionSpielerPositionSpieler
Defensive End:Jerry HughesCornerback:Tre'Davious White
Defensive Tackle:Ed OliverCornerback:Kevin Johnson
Defensive Tackle:Star LotuleleiSlot-Cornerback:Rafael Bush
Linebacker:Lorenzo AlexanderSafety:Micah Hyde
Linebacker:Tremaine EdmundsSafety:Jordan Poyer
Linebacker:Matt Milano

Bills-Kader: Stärken, Schwächen und Beobachtungen

  • Quinton Spain, Mitch Morse, Cody Ford und Ty Nsekhe - wenn die Offensive Line so wie von mir hier prognostiziert aufläuft, sind vier der fünf Starter neu, einzig Dion Dawkins war aus diesem Quintett bereits in der vergangenen Saison in Buffalo. Ex-Chiefs-Center Morse sollte das größte Upgrade sein, gemeinsam mit Zweitrunden-Pick Cody Ford. Ford könnte wie im College bei Oklahoma auch Right Tackle spielen, sollte Nsekhe eher als Swing-Tackle eingeplant sein. Dann wäre Spencer Long - ebenfalls ein Neuzugang - der Favorit auf den Right-Guard-Spot.
  • Im Schnitt 16,3 Yards tief wurde John Brown letztes Jahr, damals noch in Baltimore, angespielt, der ligaweit sechsthöchste Wert; gleichzeitig warf kein Starting-Quarterback prozentual so viele tiefe Pässe (mindestens 20 Yards Downfield) wie Josh Allen: Fast 20 Prozent seiner Pässe flogen tief. Robert Foster war davon ein Profiteur, seine 526 Receiving-Yards kamen mit einer durchschnittlichen Target-Tiefe von 20,6 Yards - Liga-Höchstwert.
  • Die Bills werden auch nächste Saison mit dem Run Game und vertikalem Passspiel gewinnen wollen, Brown und Foster sollten gut zur wohl besten Passer-Qualität von Allen - dem Deep Ball - passen. Für die Sicherheitsvariante gibt es mit Cole Beasley jetzt einen der verlässlichsten Slot-Receiver der vergangenen Jahre.
  • Ungewollt offen ist noch die Tight-End-Position: Tyler Kroft, der aus Cincinnati geholt wurde, hat sich im Training den Fuß gebrochen und könnte zum Saisonstart noch ausfallen. Damit würde Rookie Dawson Knox deutlich eher als geplant in die Startformation rutschen.
  • Bills-Fans sollten sich an diesem Punkt eher kein Trikot von LeSean McCoy mehr kaufen. McCoy hatte zuletzt abgebaut und Buffalos Backfield ist eines der vollsten der Liga: T.J. Yeldon kann zumindest als Pass-Catcher eine Rolle haben, Drittrunden-Pick Devin Singletary ist McCoy stilistisch durchaus ähnlich und Frank Gore könnte der klassische First-Down-Back sein. McCoy dürfte als ernsthafter Trade-Kandidat infrage kommen.
  • Die Defense hat klare Stärken und klare Schwächen. Tre'Davious White ist ein echter Nummer-1-Corner, Poyer und Hyde bilden ein starkes Safety-Duo. Erstrunden-Pick Ed Oliver ersetzt Kyle Williams in der Mitte der Defensive Line und sollte so endlich besser eingesetzt werden als im College.
  • Trent Murphy ist für Base-Personnel der zweite logische Edge-Rusher gegenüber von Jerry Hughes, mit dem Buffalo gerade verlängert hat. Harrison Phillips könnte Lotulelei eher früher als später den Rang ablaufen. Generell sind der Edge-Rush und die Cornerbacks neben White das größte Fragezeichen in einer Bills-Defense, die 2018 eine sehr gute Saison gespielt hat.

Miami Dolphins

Die Miami Dolphins stehen vor einer interessanten Saison mit allem Anschein nach einem langfristigen Plan.

Miami ließ langjährige Säulen wie Ryan Tannehill und Cam Wake ziehen und setzt auf junge Spieler sowie den Draft 2020, um sich perspektivisch neu aufzustellen.

Wie könnte das nächste Saison aussehen?

Miami Dolphins Starter Projection Offense:

PositionSpielerPositionSpieler
Quarterback:Josh RosenLeft Tackle:Laremy Tunsil
Running Back:Kenyan Drake Left Guard:Michael Deiter
Wide Receiver:Kenny Stills Center:Daniel Kilgore
Wide Receiver:DeVante ParkerRight Guard:Jesse Davis
Slot-Receiver:Albert WilsonRight Tackle:Jordan Mills
Tight End:Mike Gesicki

Miami Dolphins Starter Projection Defense:

PositionSpielerPositionSpieler
Defensive End:Charles Harris Cornerback:Xavien Howard
Defensive Tackle:Davon Godchaux Cornerback:Eric Rowe
Defensive Tackle:Christian WilkinsSlot-Cornerback:Bobby McCain
Linebacker:Kiko AlonsoSafety:Reshad Jones
Linebacker:Raekwon McMillanSafety:Minkah Fitzpatrick
Linebacker:Jerome Baker

Dolphins-Kader: Stärken, Schwächen und Beobachtungen

  • Ein Quarterback-Duell sehe ich in Miami überhaupt nicht. Ryan Fitzpatrick ist eine sehr gute Übergangslösung und könnte die Offense zumindest unterhaltsam machen. Die oberste Priorität für die kommende Dolphins-Saison lautet allerdings, herauszufinden, ob Josh Rosen eine langfristige Lösung sein kann. Dafür sollte er so viel Spielzeit (und auch Trainingszeit mit den Startern) erhalten.
  • Kenny Stills war einer der Deep Threats der vergangenen Saison, mit 16,4 Average Targeted Air Yards - der vierthöchste Wert ligaweit. Nur Buffalos Robert Foster, DeSean Jackson und Robby Anderson waren noch davor. Jakeem Grant ist eine tolle Waffe und könnte im Slot ideal aufgehoben sein; Albert Wilson kann aber ebenfalls im Slot und Outside starten.
  • Minkah Fitzpatrick spielte bereits letztes Jahr Safety und Cornerback, mit 379 Snaps im Slot, 281 als Outside Corner und 166 als Free Safety, unter anderem; unter Brian Flores soll seine Rolle noch vielseitiger werden. Während einer Pressekonferenz erklärte Flores jüngst: "Er wird Corner, Linebacker, Free Safety, Strong Safety und Nickel spielen. Er wird überall eingesetzt werden in unterschiedlichsten Rollen. Ich denke, er hat gute Arbeit geleistet, was das Lernen der verschiedenen Positionen angeht."
  • Stichwort Secondary: Der zweite Cornerback-Spot neben Xavien Howard scheint noch offen. Cordrea Tankersley war ein Top-100-Pick 2017 (97 Overall) und spielte eine vielversprechende Rookie-Saison, nur um dann letztes Jahr drastisch abzubauen, bis er sich im November das Kreuzband riss. Ex-Patriots-Corner Eric Rowe, den Flores aus New England natürlich kennt, dürfte der erste Favorit auf den zweiten Outside-Spot sein. Tankersley ist der talentiertere Spieler, aber kann er das auch konstant abrufen?
  • Woher soll der Edge-Rush kommen? Das ist eine ganz zentrale Frage mit Blick auf diese Defense. Charles Harris spielte letztes Jahr verletzungsbedingt nur knapp über 30 Prozent der Defense-Snaps und war dabei als Pass-Rusher noch deutlich zu ineffizient; kann er in Flores' Defense eine Rolle finden, in der er sich wohler fühlt?
  • Sich in seiner Rolle wohler zu fühlen ist auch das Stichwort für Mike Gesicki. Der Tight End, den Miami in der zweiten Runde des Vorjahres-Drafts geholt hatte, spielte letztes Jahr 400 Snaps - nur bei 224 davon lief er tatsächlich Routes. Tight Ends brauchen ohnehin Zeit, um in der NFL Fuß zu fassen, und Gesicki ist vor allem ein Receiving-TE; die neue Offense sollte besser zu ihm passen und Josh Rosen setzt seine Tight Ends gerne ein.

New England Patriots

Der Titelverteidiger erfindet sich offensiv neu - mal wieder. Der Rücktritt von Rob Gronkowski gibt der Offense zwangsläufig ein neues Gesicht, und auch der Draft sowie die Verpflichtungen in der Free Agency sprechen dafür, dass die Tight-End-Position eine kleinere Rolle einnehmen wird.

Defensiv derweil ist ein größerer Umbruch im Gange mit erneuten Abgängen von wichtigen Coaches. Bill Belichick selbst wird übereinstimmenden Berichten zufolge als defensiver Play-Caller fungieren. Am grundsätzlichen Scheme sollte das nichts ändern, das Personal ist zweifellos spannend.

New England Patriots Starter Projection Offense:

PositionSpielerPositionSpieler
Quarterback:Tom BradyLeft Tackle:Isaiah Wynn
Running Back:Sony MichelLeft Guard:Joe Thuney
Wide Receiver:Phillip DorsettCenter:David Andrews
Wide Receiver:N'Keal Harry Right Guard:Shaquille Mason
Slot-Receiver:Julian Edelman Right Tackle:Marcus Cannon
Tight End:Austin Seferian-Jenkins

New England Patriots Starter Projection Defense:

PositionSpielerPositionSpieler
Defensive End:Michael BennettCornerback:Stephon Gilmore
Defensive Tackle:Lawrence Guy Cornerback:Jason McCourty
Defensive End:Deatrich Wise Jr.Safety:Devin McCourty
Linebacker:Dont'a Hightower Safety:Patrick Chung
Linebacker:Ja'Whaun Bentley Safety:Duron Harmon
Linebacker:Kyle Van Noy

Patriots-Kader: Stärken, Schwächen und Beobachtungen

  • Vorjahres-Erstrunden-Pick Isaiah Wynn ersetzt Trent Brown auf Left Tackle, ansonsten bleibt die starke Offensive Line zusammen. Der Gronk-Rücktritt wird positionstechnisch mit Benjamin Watson und, sofern er den Kader schafft, Austin Seferian-Jenkins aufgefangen. Die Suspendierung von Watson zum Saisonstart erhöht die Chancen für ASJ signifikant, nachdem die Pats die Position ansonsten weitestgehend ignoriert haben.
  • Spielerisch aber dürfte das ganz anders aussehen als in vergangenen Jahren - die 90 Targets, die Gronkowski letztes Jahr hatte, dürften sich anders verteilen; beispielsweise auf die Running Backs.
  • Hier haben die Pats mit Michel, James White, Rex Burkhead, Damien Harris sowie Rückkehrer Brandon Bolden ein absolutes Überangebot; dazu kommt noch Fullback James Develin, der letztes Jahr immerhin 35,5 Prozent der Offense-Snaps absolvierte. Nur San Francisco spielte mehr 21-Personnel-Formationen (41 Prozent ihrer Snaps) als die Patriots (28 Prozent). Gut möglich, dass es hier auch noch einen Trade gibt, etwa von Burkhead. Plays mit zwei Running Backs auf dem Feld könnten so oder so ansteigen und mit der Suspendierung von Watson könnten genauso gut zwei Running Backs ohne Tight End in den Starter-Projections stehen.
  • Hier nicht aufgeführt ist Josh Gordon, bei dem letztlich niemand weiß, ob er nächste Saison (oder darüber hinaus) nochmal in der NFL spielen wird. Mit N'Keal Harry, Julian Edelman und auch dahinter Dontrelle Inman und Demaryius Thomas - sofern einer der beiden oder beide den Kader schaffen - hat New England durch die Bank weg Receiver, die im Slot und Outside spielen können und dementsprechend flexibel dürfte die Offense auch sein.
  • Defensiv übernimmt Michael Bennett die flexible End-/Tackle-Rolle von Trey Flowers. Ja'Whaun Bentley hatte zum Start der vergangenen Saison einen sehr guten Eindruck hinterlassen, ehe er sich verletzte - jetzt könnte er Elandon Roberts schnell wieder verdrängen. Mit Hightower, Bentley, Van Noy, Roberts und Rückkehrer Jamie Collins haben die Pats ein sehr athletisches und sehr tiefes Linebacker-Corps.
  • Noch eindrucksvoller ist aber die Kadertiefe dahinter. Die Patriots spielen sehr gerne Personnel-Packages mit drei Safeties gleichzeitig auf dem Feld; doch New England hat ein unheimlich tiefes Cornerback-Corps, sodass Belichick hier ebenfalls kreativ werden und stark auf Stärken und Schwächen der jeweiligen Gegner reagieren wird. McCourty und Gilmore sind gesetzt, daneben ist mit Duke Dawson - der um seinen Platz kämpfen muss -, Joejuan Williams und natürlich auch J.C. Jackson jede Menge Qualität vorhanden.
  • In der Defensive Line ist der Spot von Deatrich Wise keinesfalls garantiert. Spielte ab Week 11 letztes Jahr in keinem Spiel mehr als 33 Snaps, drei mal blieb er unter 25. Rookie Chase Winovich wird ihm Druck machen. In der Mitte wird in Base-Packages Mike Pennel neben Guy spielen. Die Pats haben zudem Danny Shelton zurückgeholt, der in der Interior-Line-Rotation ebenfalls wieder eine Rolle haben wird.

New York Jets

Die Jets gingen scheinbar mit viel Optimismus in den Sommer - bis die Bombe platzte: Die Entlassung von Mike Maccagnan mit dem damit einhergehenden Machtzuwachs von Coach Adam Gase sorgt für viele Fragezeichen. Klar scheint, trotz aller Dementis, dass es einen Machtkampf gab, und dass letztlich die Beziehung zwischen Maccagnan und Gase so wacklig schien, dass die Jets-Bosse die Trennung als notwendig erachteten.

Ein Streitpunkt zwischen Gase und Maccagnan soll die Free Agency gewesen sein, in der die Jets viel Geld für einen Linebacker (C.J. Mosley) und einen Running Back (Le'Veon Bell) ausgaben - offenbar gegen den Willen und die Priorisierung von Gase, der dem Vernehmen nach lieber die dringendste O-Line-Baustelle geschlossen hätte.

New York Jets Starter Projection Offense:

PositionSpielerPositionSpieler
Quarterback:Sam DarnoldLeft Tackle:Kelvin Beachum
Running Back:Le'Veon BellLeft Guard:Kelechi Osemele
Wide Receiver:Robby Anderson Center:Jonotthan Harrison
Wide Receiver:Quincy EnunwaRight Guard:Brian Winters
Slot-Receiver:Jamison Crowder Right Tackle:Brandon Shell
Tight End:Chris Herndon

New York Jets Starter Projection Defense:

PositionSpielerPositionSpieler
Defensive End:Leonard WilliamsCornerback:Trumaine Johnson
Defensive Tackle:Quinnen Williams Cornerback:Darryl Roberts
Defensive End:Henry Anderson Slot-Cornerback:Brian Poole
Edge/OLB:Jordan Jenkins Safety:Jamal Adams
Linebacker:Avery Williamson Safety:Marcus Maye
Linebacker:C.J. Mosley

Jets-Kader: Stärken, Schwächen und Beobachtungen

  • Die Position, die Gase adressieren wollte, ist der Center. Allem Anschein nach wollte Gase Ex-Broncos-Center Matt Paradis, der stattdessen bei den Carolina Panthers unterschrieb. So bleibt die Interior Offensive Line eine Schwachstelle: Jonotthan Harrison startete letztes Jahr bereits acht Spiele und war dabei besser als Spencer Long, der die Saison als Starting-Center begonnen hatte. Doch auch Harrison ließ bei 321 Pass-Blocking-Snaps bereits 13 QB-Pressures zu, eine zu hohe Quote.
  • Dazu kommt, dass Starting-Guard James Carpenter die Jets in der Free Agency verließ; zumindest diese Baustelle dürfte mit dem Trade für Kelechi Osemele geschlossen sein. Doch außerhalb von Kelvin Beachum ist das Niveau in der Line eher unterdurchschnittlich; nicht die schlimmsten, aber auch nicht gerade die idealen Voraussetzungen für Sam Darnold.
  • Gleiches lässt sich über sein Waffenarsenal nicht sagen: Speedster Robby Anderson - einer der Deep Threats der NFL - wurde gehalten, Quincy Enunwa hat physisch jede Menge Potenzial, muss aber noch zeigen, dass er als X-Receiver bestehen kann. Derweil ist Neuzugang Jamison Crowder noch immer ein unterschätzter Slot-Receiver, der aber Physis, Explosivität, Yards nach dem Catch und gute Hände mitbringt. Er könnte in Adam Gases Offense wieder - wie 2017 und 2016 in Washington bereits - an den 100 Targets kratzen.
  • Dazu kommt Tight End Chris Herndon in seiner zweiten Saison, der letztes Jahr mit 4,8 Yards nach dem Catch pro Reception und insgesamt 502 Receiving-Yards sein Potenzial andeutete, sowie natürlich Le'Veon Bell. Gase hat in Miami gezeigt, dass er seine Running Backs im Passspiel auch aggressiver einsetzt: Kenyan Drake wurde im Schnitt 2,4 Yards von der Line of Scrimmage entfernt angespielt, Platz 4 unter Running Backs mit mindestens 60 Targets. Wächst Bells Rolle im Passing Game über Checkdowns und Screens hinaus?
  • Defensiv findet einmal mehr das Spiel "Finde den Jets-Edge-Rusher" statt. Jordan Jenkins dürfte in der Nickel-Defense der primäre Edge-Rusher neben Leonard Williams und Nummer-3-Overall-Pick Quinnen Williams sein, doch kommt der nicht gerade aus einer wirklich guten Saison. Hier ist die Tür für Rookie Jachai Polite definitiv offen, früh um Snaps zu konkurrieren.
  • Gut besetzt ist das Inside-Linebacker-Corps, auch nachdem man sich von Darron Lee getrennt hat. Hinter Williamson und Mosley steht zusätzlich Rookie Blake Cashman bereit.
  • Ein ähnlich großes Fragezeichen wie der Edge-Rush ist derweil die Secondary. Trumaine Johnson hatte eine sehr durchwachsene Saison, die beiden Vorjahres-Starter Mo Claiborne und Buster Skrine sind weg. Brian Poole, der aus Atlanta kam, ist ein solider Slot-Corner, nicht mehr. Der zweite Cornerback-Spot dürfte vorerst Darryl Roberts gehören: Der 28-Jährige startete letztes Jahr fünf Spiele für die Jets als Outside Corner, sowie die letzten fünf Partien - abgesehen von Woche 17 - als Free Safety.