Vorausgegangen war eine Anordnung des Gouverneurs von New Jersey, Phil Murphy. Dieser hatte aufgrund der Corona-Pandemie bis auf Weiteres die Beschränkungen von öffentlichen Outdoor-Veranstaltungen auf das MetLife Stadium in East Rutherford ausgeweitet. Dies gelte bis auf Weiteres.
Die NFL hatte bislang auf eine einheitliche Linie bei der Frage nach der Austragung vor Zuschauern verzichtet und die Verantwortung stattdessen an die Klubs abgegeben. Diese sollten selbst Konzepte entwickeln, ob und wie viele Zuschauer zugelassen werden. Die Jacksonville Jaguars aus Florida planen demnach mit rund 25 Prozent Auslastung, die Baltimore Ravens (Maryland) wollen höchstens 14.000 Zuschauer zulassen.
Die NFL-Saison soll am 10. September (Ortszeit) mit der Begegnung zwischen Super-Bowl-Sieger Kansas City Chiefs und den Houston Texans eröffnet werden. Aufgrund der Corona-Pandemie war bereits die Preseason auf zwei Spiele reduziert worden, möglicherweise findet sogar nur ein Vorbereitungsspiel pro Mannschaft statt.
Zuletzt hatten mehrere Top-Spieler die NFL wegen Sicherheitsbedenken zum Handeln aufgerufen. "Ich mache mir Sorgen. Meine Frau ist schwanger. Das Trainingscamp beginnt bald. Und es gibt noch immer keinen klaren Plan für die Sicherheit der Spieler und Familien", schrieb etwa Quarterback Russell Wilson von den Seattle Seahawks.