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NFL: Aaron Rodgers lässt nach Playoff-Aus Zukunft bei den Green Bay Packers offen

Von SPOX
Ließ seine Zukunft nach der Bitteren Pleite im NFC Championship Game gegen die Buccaneers offen: Star-Quarterback Aaron Rodgers.
© getty

Quarterback Aaron Rodgers hat seine Zukunft bei den Green Bay Packers nach der bitteren Niederlage im NFC Championship Game gegen die Tampa Bay Buccaneers (26:31) offen gelassen. Außerdem kritisierte er den spielentscheidenden Eingriff der Referees, die eine umstrittene Pass Interference gegen die Packers kurz vor Schluss pfiffen.

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"Die Zukunft vieler Spieler ist ungewiss, meine eingeschlossen", sagte Rodgers auf der Pressekonferenz nach dem Spiel: "Ich werde mir sicher eine Auszeit nehmen müssen, um den Kopf frei zu bekommen und irgendwie zu sehen, was mit allem los ist", fügte er hinzu. Im Moment sei es "ziemlich hart".

Angesprochen auf die ungewisse Zukunft des designierten MVP der Regular Season sagte Packers-Head-Coach Matt LaFleur, dass er sehr auf eine Rückkehr von Rodgers hoffe. "Ich meine, der Typ ist der MVP dieser Liga. Er ist das Herz und die Seele unseres Football-Teams. Also, zur Hölle ja. Er sollte besser wieder hier sein. Er ist unser Anführer."

Nach der für Rodgers vierten Pleite mit den Packers im fünften Championship Game sorgte aber besonders eine Entscheidung LaFleurs für reichlich Diskussionsstoff. Nachdem Rodgers es an der 8-Yard-Linie der Buccaneers dreimal verpasst hatte, einen Weg in die Endzone zum 29:31 zu finden, ließ LaFleur das Field-Goal-Team aufs Feld, anstatt den vierten Versuch auszuspielen, einen Touchdown zu erzielen und mit einer anschließenden 2-Point-Conversion das Spiel zwei Minuten vor dem Ende auszugleichen.

"Das war nicht meine Entscheidung", sagte Rodgers dazu, zeigte jedoch auch Verständnis für seinen Coach: "Ich verstehe den Gedanken, wir hatten noch alle Timeouts." Auch LaFleur äußerte sich hinterher zu der Entscheidung, die er im Nachhinein zwar bereute, aber auch verteidigte.

Packers-Quarterback Rodgers: "Das war ein schlechter Call"

"Jedes Mal, wenn etwas nicht klappt, bereut man es, oder? Es war eine Entscheidung, die ich wegen der Umstände getroffen habe. Wir hätten acht Yards plus die Two-Point-Conversion schaffen müssen und wir hatten vorher drei unvollständige Pässe. Wir hatten noch quasi vier Timeouts inklusive des Two Minute Warning und einen Stop in der Defense brauchten wir ohnehin", erklärte der 41-Jährige: "Ich dachte auch, den hätten wir geschafft, aber dann kam die Pass Interference."

Jene Pass Interference löste die zweite große Diskussion rund um das Spiel aus. Mit noch 1:46 Minuten auf der Uhr standen Tom Brady und die Buccaneers an der eigenen 37-Yard-Linie beim dritten Versuch mit noch 4 Yards zum First Down zu gehen.

Bradys Pass verfehlte Wide Wide Receiver Tyler Johnson zwar, allerdings wurde dieser kurz zuvor von Defensive Back Kevin King am Shirt gehalten. Das ahndeten die Referees zurecht, allerdings stellte sich aufseiten der Packers die Frage nach der Verhältnismäßigkeit. Zuvor hatten es die Schiedsrichter oftmals unterlassen, Strafen ähnlichen Ausmaßes zu verteilen und eine sehr großzügige Linie gefahren.

"Ich war schon sehr überrascht über die Strafe angesichts der Tatsache, was zuvor gepfiffen und nicht gepfiffen wurde", sagte LaFleur. "Ich glaube, es gab zahlreiche Situationen, in denen sie uns einfach weiterspielen ließen."

Auch Rodgers kritisierte die Entscheidung der Schiedsrichter, die ihm die Chance auf ein spätes Comeback genommen hatte. "Es gab einige Plays bei uns, die nicht gepfiffen wurden. Ich war überrascht, dass sie das dann in dieser Situation ahnden. Der Pass war aus meiner Sicht nicht mal fangbar", monierte der 37-Jährige: "Wenn sie das nicht pfeifen, bekommen wir den Ball mit 1:35 Minuten auf der Uhr und einem Timeout zurück und haben die Chance, das Spiel noch zu gewinnen. Also ja: Das war ein schlechter Call der Schiedsrichter."

Anstelle von Rodgers stehen nun die Buccaneers mit Tom Brady im Super Bowl, der in diesem Jahr ausgerechnet in Tampa stattfindet. Es ist der erste Heim-Super-Bowl für eine Franchise in der NFL-Geschichte und für den 43-jährigen Quarterback bereits die zehnte Teilnahme am Endspiel. Dort treffen die Bucs am 7. Februar auf die Kansas City Chiefs, die sich im AFC Championship Game souverän gegen die Buffalo Bills durchgesetzt haben.

NFL: Die Ergebnisse der Championship Games

ConferenceDatumHeimAuswärtsErgebnis
NFC24.01.2021Green Bay PackersTampa Bay Buccaneers26:31
AFC24.01.2021Kansas City ChiefsBuffalo Bills38:24

 

 

 

 

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