Etwas mehr als die halbe College Football Saison ist bereits gespielt. Am kommenden Dienstag wird das Playoff-Komitee sein erstes Ranking veröffentlichen, das Startsignal zum Saisonfinale. Damit Ihr wisst, was Euch in den nächsten Wochen erwartet, liefert Euch SPOX fünf Thesen vor dem Saison-Endspurt.
College Football These 1: Cincinnati steht vor historischem Playoff-Einzug
Die Cincinnati Bearcats könnten in dieser Saison Geschichte schreiben. Saisonübergreifend ist das Team von Head Coach Luke Fickel seit 16 regulären Saisonspielen ungeschlagen, nur gegen Georgia gab es eine knappe 21:24 Niederlage im letztjährigen Peach Bowl. Schon einen New Year's Six Bowl zu erreichen, war ein riesiger Erfolg. Vor allem für ein Team, das keiner der Power Five Conferences (P5) angehört.
Non-P5-Teams standen zwar schon einige in den großen Bowls zum Jahreswechsel, allerdings noch nie eines in den College Football Playoffs. Die vielleicht beste Chance hatte UCF zwischen 2017 und 2018, als die Knights um Quarterback McKenzie Milton zwei Jahre in Folge ohne Niederlage blieben und Auburn im Peach Bowl schlugen. Trotzdem reichte es nicht, um einen Platz in den Playoffs zu bekommen.
UCFs Problem war die Qualität der Gegner von Woche zu Woche und dass in der regulären Saison kein großer Sieg gegen ein starkes P5-Team eingefahren wurde. Der "Strength of Schedule" ist eines der wesentlichen Entscheidungsfaktoren des Playoff-Komitees und der größte Feind der Non-P5-Teams. Auch Cincinnati hat insgesamt keinen besonders schweren Spielplan, hat aber diesen einen großen Sieg gegen einen großen Namen einfahren können.
In South Bend gegen Notre Dame gab es auswärts den "Signiture Win" für Cincy, den UCF damals einfach nicht auf dem Spielplan hatte. Vor allem Quarterback Desmond Ridder war extrem stark in dem Spiel mit 297 Yards und 2 Touchdowns. Dazu erlief er noch einen Touchdown im vierten Viertel nach einem beeindruckenden Drive, der den Comeback-Hoffnungen der Fighting Irish ein jähes Ende bereitete.
Cincinnatis größte Stärke ist jedoch die Defense, die Notre Dames Offense (31 Punkte im Schnitt) bei nur 13 Punkten hielt. Dieser Sieg, gepaart mit der langen Siegesserie in der eigenen American Conference, immerhin die stärkste Non-P5-Conference, verschafft den Bearcats ein Playoff-würdiges Resumee.
Trotz allem ist Cincinnati weiterhin davon abhängig, was die Top-Teams der Power Five treiben und vor allem welche Teams die Power-Five-Conferences gewinnen werden. Der schlimmste Fall für Cincinnati wäre ein BIG10-Champ ohne Niederlage (z.B. Michigan), ein BIG12-Champ ohne Niederlage (z.B. Oklahoma) und wenn Alabama ein bis dato ungeschlagenes Georgia im SEC Championship Game schlagen würde. Dann wäre Cincy ziemlich sicher raus. Alle anderen Szenarien geben Cincinnati jedoch eine mehr als gute Chance, mindestens als Vierter den historischen Sprung in die Playoffs zu schaffen.
College Football These 2: Matt Corral wird der neue QB-Top-Pick
Zum Saisonstart gab es eine relativ klare Vorstellung, welche Quarterbacks die Saison dominieren würden: Spencer Rattler (Oklahoma), DJ Uiagalelei (Clemson) und Sam Howell (North Carolina). Dazu einige erfahrene Quarterbacks aus der zweiten Reihe in Desmond Ridder (Cincinnati), Malik Willis (Liberty) oder Matt Corral (Ole Miss) und neue, hochtalentierte Gesichter wie Bryce Young (Alabama) oder CJ Stroud (Ohio State).
Doch vor allem die erste Reihe der Star-Quarterbacks hat bisher massiv enttäuscht. Clemsons Absturz in dieser Saison hat in der schwachen Offense ihre Wurzel, auch wenn es nicht nur an Uiangalalei liegt. Sam Howell und UNC sind kaum wiederzuerkennen und Spencer Rattler hat sogar seinen Job an Freshman Caleb Williams verloren.
Vor allem Rattler und Howell waren auch die Top-Kandidaten auf den Nr.1 Pick in der Draft 2022. Rattler dürfte im Sommer eher den Weg ins Transfer-Portal als zur Draftanmeldung suchen und Howell hat sich bisher nicht eines Top10-Picks würdig gezeigt - viel zu inkonstant und Turnover-anfällig. Man muss Howell immerhin zugutehalten, dass er im Sommer sein gesamtes Waffenarsenal an die NFL verlor, in Josh Downs hat er aber den wohl besten Slot-Receiver im Land zur Verfügung.
Doch selbst gegen schwache Defenses wie die von FSU oder Georgia Tech konnte Howell dem Spiel seinen Stempel nie aufdrücken. Gegen Notre Dame an diesem Wochenende hat Howell immerhin die Chance, sich auf nationaler Bühne zu beweisen.
Darum sind nun die Quarterbacks aus der zweiten Reihe deutlich mehr in den NFL-Fokus gerückt: Über Ridders starke Saison mit Cincinnati haben wir bereits gesprochen. Willis könnte eine Light-Version von Lamar Jackson werden, seine läuferischen Fähigkeiten werden immer gefragter in der NFL.
Den vielleicht größten Sprung in dieser Saison hat aber Corral gemacht. Mit Offensiv-Genie Lane Kiffin als Head Coach hatte Corral schon eine starke Saison 2020, nur die insgesamt 14 Interceptions (bei 29 TDs) hielten ihn und Ole Miss immer wieder zurück. In dieser Saison ist Corral deutlich vorsichtiger, dafür viel effektiver. Erst eine Interception hat er bisher geworfen (bei 15 TDs) und er verlässt sich im Zweifel nochmal mehr auf seine Beine (schon 474 Rush YDS und 9 TDs - insgesamt 506 YDS und 4 TDS in der gesamten Vorsaison), wenn es eng wird.
Seine deutlich verbesserte Entscheidungsfindung hat Ole Miss nicht nur zu einer bisher sehr starken Saison (6:1) geführt, auch ist er die Draft-Boards deutlich nach oben gestiegen. Ähnlich wie Zach Wilson vor einem Jahr ist er der große "Rising Star" der Draft-Experten. Besonders gespannt werden die NFL-Teams sich anschauen, wie Corral gegen starke Defenses wie Auburn und Texas A&M am Ende der Saison aussehen wird.
gettyGegen Alabamas Defense (213 YDS, 1 TD, kein TO) sah das trotz des eindeutigen Ergebnisses (zwischenzeitlich 35:0 für Bama) schon ordentlich aus. Kann Corral weiter so stark aufspielen und die eine oder andere stärkere Defense vor Probleme stellen, wird er ganz fest in der Diskussion um den Top-QB-Pick in der Draft 2022 sein.
College Football These 3: Mit LSU dürfte schon bald wieder zu rechnen sein
Nach USC ist LSU das zweite College-Football-Schwergewicht, das auf der Suche nach einem neuen Head Coach ist: Ed Orgeron und LSU haben sich auf ein Ende ihrer Partnerschaft zum Saisonende verständigt. Mit 17 Millionen Dollar bekommt Coach O angeblich das Ende seiner Amtszeit bei den Tigers versüßt. LSU und Orgeron haben in den letzten sechs Jahren eine wahre Achterbahnfahrt hingelegt. Von nationaler Lachnummer zu den höchsten Höhen in 2019 und zurück auf den Boden der Tatsachen.
2015 kam Orgeron als D-Line-Coach zu LSU, nur ein Jahr später wurde er Interims-Coach, nachdem Les Miles zurücktrat. Orgeron schaffte mit dem Team die Kurve, endete die Saison mit 9:4 Siegen. Die Spieler sprachen sich deutlich für Coach O aus und darum gab ihm LSU das Vertrauen.
Doch seine erste Saison als fester Head Coach ging nicht gut los: Gegen FCS-Team Troy setzte es am 5. Spieltag eine Heimniederlage, LSU war die Lachnummer des ganzen Landes. Es sollte jedoch ein Ausrutscher bleiben, LSU konnte mangelhaftes Quarterback-Play durch eine starke Defense, Orgerons Spezialgebiet, immer wieder auffangen und endete die Saison wieder mit 9:4.
Ein Jahr später gelang Orgeron sein wichtigster Fang als Head Coach: Joe Burrow hatte sich bei Ohio State nicht gegen Dwayne Haskins durchsetzen können und kam durch das Transfer-Portal zu den Tigers. Burrows erste Saison verlief noch nicht zu spektakulär, von Spiel zu Spiel war aber eine Steigerung sichtbar. Man steigerte sich auf ein 10:3 und einem Bowl-Sieg gegen das zuvor zwei Jahre ungeschlagene UCF.
2019 dann die Traumsaison: Burrow explodierte förmlich und führte LSU ungeschlagen zum Titel. Fast das gesamte Team von 2019 ist mittlerweile in der NFL und wird mit den besten College-Football-Teams aller Zeiten verglichen. Coach O hatte LSU in nur zwei Jahren von einer Lachnummer zum Überteam geformt.
Und ziemlich genau so schnell ist LSU nun wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgefallen. Die NFL-Verluste waren nicht aufzufangen, beide Meisterschafts-Coordinators (OC Joe Brady ging zu den Panthers, DC Dave Aranda zu Baylor) konnten nicht adäquat ersetzt werden, einige Stars wie Ja'Marr Chase setzten die Corona-Saison 2020 aus und überdurchschnittlich viele Verletzungen plagen das Team seit dem Titelgewinn. In dieser Woche konnte LSU kein richtiges Training abhalten, weil derzeit so viele Spieler verletzt ausfallen. Vor allem aber konnte Orgeron keinen würdigen Nachfolger für Burrow finden.
Dazu kam im März der Vorwurf, Orgeron hätte einen Fall von sexueller Belästigung unter den Teppich gekehrt und sogar eine angebliche Vergewaltigung nicht angezeigt. Darum hat LSU schon in der zweiten Saison nach dem Titelgewinn die Reißleine gezogen.
Damit ist ein zweiter großer Trainerstuhl frei. Wie bei USC werden alle größeren Namen auf dem Trainermarkt genannt: Luke Fickell (Cincy), James Franklin (Penn State) oder Meister-DC Aranda (Baylor). Zwei Namen scheinen vorerst die Favoriten zu sein: Mel Tucker (Michigan State) und Jimbo Fisher (Texas A&M).
Tucker hat Michigan State in nur zwei Jahren zu einem Top-10-Team geformt, hat NFL-Erfahrung, kennt die SEC (zwei Jahre als DC von Georgia) und war 2000 ein Jahr der DB-Coach von LSU. Fisher ist vor allem in der Diskussion, weil LSUs Athletic Director Scott Woodward Fisher vor wenigen Jahren von FSU zu Texas A&M holte. Vor seiner erfolgreichen Zeit bei FSU war Fisher ebenfalls schon bei LSU (OC), ist wie Tucker also bestens mit dem Programm vertraut.
Wie bei USC wird auch der nächste LSU-Coach alle Möglichkeiten haben, das Team wieder zurück an die Spitze des College Football zu führen. LSU ist eine Recruiting-Macht im Süden, der Bundesstaat Louisiana voller Top-Talente. Höchste Priorität hätte für den nächsten Head Coach das Finden einer Lösung auf der Quarterback-Position. Entweder man wird im Transfer-Portal aktiv (Rattler?) oder Max Johnson, der eine stabile aber noch nicht überragende Saison spielt, wird weiterentwickelt. Findet der nächste Head Coach hier die richtige Lösung, sollte mit LSU im Titelrennen schon bald wieder zu rechnen sein.
College Football These 4: Jim Harbaugh kann sein Ohio-State-Trauma brechen
Die vielleicht größte Überraschung der Saison sind die Michigan Wolverines um Head Coach Jim Harbaugh. In 2020 konnte das Team kein einziges Heimspiel gewinnen, eine historische Premiere für eines der ältesten Football-Programme. Harbaughs Stuhl wackelte gewaltig, ein Sprung zurück in die NFL schien nicht unwahrscheinlich. Doch im Januar unterschrieb er eine Vertragsverlängerung, die den NFL-Gerüchten vorerst ein Ende setzte und für Stabilität sorgte.
Trotzdem hatten viele Experten keine hohen Erwartungen an die Wolverines. Vor allem die Quarterback-Position war mal wieder voller Fragezeichen, Harbaughs großes Problem, seitdem er in Michigan das Zepter führt. Joe Milton kam mit vielen Vorschuss-Lorbeeren nach Ann Arbor und war zu Saisonbeginn 2020 der Starter, wurde jedoch gegen Saisonende von Cade McNamara ersetzt, der aber auch nicht viel besser aussah. Milton verabschiedete sich im Februar Richtung Tennessee, Michigan musste also alles auf McNamara setzen.
Auf McNamara setzen, hieß auch auf das Laufspiel zu setzen. Über 1700 Yards hat Michigan schon erlaufen - und mit 6:0 Siegen einen perfekten Saisonstart hingelegt. McNamara ist ein stabiler "Game Manager" für Michigan, der das dominante Laufspiel und eine starke Defense wunderbar ergänzt. Gegen Washington am 2. Spieltag reichten 44 Passing Yards, um das Spiel zu gewinnen, weil am Ende insgesamt 343 Yards erlaufen werden konnten. Insgesamt hat McNamara erst 5 Touchdowns geworfen, aber auch erst eine Interception.
Nun stellt sich die Frage, ob dies endlich das Jahr ist, indem die großen Hoffnungen, die Wolverine-Fans bei seiner Ankunft in 2015 in Harbaugh gesetzt hatten, endlich erfüllt werden: BIG10-Titel und CFB Playoffs. Der starke Saisonstart und die Niederlagen der BIG10-Konkurrenz haben Michigan immerhin zum Mitfavoriten in der Conference erhoben.
Doch die ganz schweren Spiele kommen erst noch. Und es sind vor allem die Spiele gegen die großen Rivalen Michigan State, Penn State und vor allem Erzrivale Ohio State, die noch auf Harbaugh und Co. warten. Besonders das Spiel gegen Ohio State dürfte jedem Michigan-Fan mächtig Angst einjagen, auch wenn die Buckeyes in diesem Jahr einen Schritt zurück gemacht haben.
Noch nie konnte Harbaugh als Michigan-Coach gegen Ohio State gewinnen. Es ist der große Makel seiner Amtszeit bisher. Ob Blowouts oder kontroverse Fourth-Down-Calls in Overtime, irgendwas ging bisher immer schief. In diesem Jahr soll diese schwarze Serie endlich beendet werden. Die Buckeyes wirken in diesem Jahr seit langem mal wieder schlagbar für die BIG10-Konkurrenz, wobei Quarterback CJ Stroud von Spiel zu Spiel besser wird und auch die Defense nach mächtigen Problemen zu Saisonbeginn zugelegt hat.
Trotzdem ist das Team von Ryan Day einige Schritte weg von den Top-Teams der letzten Jahre. Das gepaart mit Michigans neuer Identität verspricht ein spannendes Saisonfinale in Ann Arbor. Am 27. November kommt es zum großen Showdown. Mit über 100.000 Fans im Rücken wird es vielleicht Harbaughs beste (und letzte?) Chance, sein Ohio-State-Trauma zu überwinden und mit Michigan endlich den Durchbruch zurück der CFB-Elite zu schaffen.
Übersehen darf er dabei auf keinen Fall den kommenden Gegner, Michigan State. Das Team um Star-Runnig-Back Kenneth Walker ist ebenfalls noch ungeschlagen und in diesem Duell kann auch immer alles passieren.
College Football These 5: Will Anderson ist der nächste große Superstar
Der vielleicht beste Spieler im College Football ist zur Zeit Will Anderson. Alabamas Outside Linebacker ist erst in seinem zweiten College-Jahr, ist aber schon einer der besten, vielleicht sogar der beste Pass-Rusher im Land. Ganz sicher spielt derzeit kein Verteidiger auf einem ähnlichen Niveau wie Anderson. Er ist der einzige richtige "Game-Changer" in Alabamas Top-10 Defense und obwohl er insgesamt noch keine 20 Spiele gemacht hat, ist er bereits einer ihrer Anführer.
Als True Freshman hatte er letzte Saison schon sieben Sacks, dieses Jahr hatte er diese Marke nach nur sieben Spielen egalisiert. Mit mittlerweile 8,5 Sacks ist er landesweit spitze. Doch auch gegen den Lauf ist er stark, hat insgesamt schon 53 Tackles, davon 13 hinter der Line of Scrimmage, verbuchen können. Nur Linebacker Henry To'oTo'o hat mehr in Alabamas Defense.
Dabei wird jeder offensive Gameplan von ihm weg konzipiert. Vor allem da für seinen Rush-Counterart Chris Allen die Saison nach nur einer Halbzeit gegen Miami verletzungsbedingt vorzeitig beendet war. Anderson ist mehr oder weniger Alabamas einzige Rush-Gefahr, nur ein weiterer Spieler kommz in dieser Saison bisher auf mehr als 2 Sacks (Mathis mit 4,5).
Darum liegt der ganze Fokus der gegnerischen Offenses voll auf Anderson, kaum jemand versucht überhaupt noch ihn Eins-gegen-Eins zu blocken. Trotzdem dominiert er. Gegen Mississippi State gelangen Anderson gleich vier Sacks in einem Spiel, was in Alabamas legendären Historie erst zwei anderen Spielern (Derrick Thomas und Leroy Cook) gelang.
Begeistert sind die Leute in Alabama aber vor allem von seinen Führungsqualitäten. Nach Bamas Niederlage gegen Texas A&M war Anderson eine der lautesten Stimmen in der Kabine voller zukünftiger NFL-Stars, die zum Teil noch deutlich älter sind als er. Gegen Mississippi State ging er dann auch mit bestem Beispiel voran: Head Coach Nick Saban spricht nur in den höchsten Tönen von ihm, dabei ist Saban eher niemand, der während der Saison einzelne Spieler gerne hervorhebt.
Anderson ist der Traum aller NFL-Scouts: Wahnsinnig produktiv, starke Führungsqualitäten, keine Off-Field-Flaggen. Wäre er Draft-eligible, wäre er ein heißer Anwärter auf den Nr. 1 Pick. Kaum vorzustellen, wie dominant er kommende Saison nach einem weiteren Sommer in Alabamas Kraftraum sein könnte.
Da auch die Quarterback-Klasse im kommenden Jahr noch keinen klaren Superstar hervorgebracht hat, muss man stand heute Anderson als Top-Pick im Draft 2023 auf der Rechnung haben. Bis dahin müssen wir uns noch gedulden, es lohnt aber, sich den Namen Will Anderson schon einmal einzuprägen.
College Football: Die letzten zehn Nummer-eins-Picks im NFL Draft
Jahr | Name | Position | College |
2021 | Trevor Lawrence | Quarterback | Clemson |
2020 | Joe Burrow | Quarterback | LSU |
2019 | Kyler Murray | Quarterback | Oklahoma |
2018 | Baker Mayfield | Quarterback | Oklahoma |
2017 | Myles Garrett | Edge Defender | Texas A&M |
2016 | Jared Goff | Quarterback | California |
2015 | Jameis Winston | Quarterback | Florida State |
2014 | Jadeveon Clowney | Edge Defender | South Carolina |
2013 | Eric Fisher | Offensive Tackle | Central Michigan |
2012 | Andrew Luck | Quarterback | Stanford |