In Woche 7 der NFL Regular Season haben die Tennessee Titans die Kansas City Chiefs übel vermöbelt. Die Ravens kamen gegen die Bengals unter die Räder, die Panthers setzten Sam Darnold auf die Bank und die Jets bangen um Zach Wilson. Tom Brady knackt eine ganz besondere Marke und die Lions werden für ihren Mut nicht belohnt.
NFL Recaps Week 7 2021
Bye-Week: Buffalo Bills, Dallas Cowboys, Jacksonville Jaguars, Los Angeles Chargers, Minnesota Vikings, Pittsburgh Steelers
Cleveland Browns (4-3) - Denver Broncos (3-4)
Ergebnis: 17:14 (10:0, 0:0, 7:7 0:7) BOXSCORE
Das Spiel der Woche
Tennessee Titans (5-2) - Kansas City Chiefs (3-4)
Ergebnis: 27:3 (14:0, 13:0, 0:3, 0:0) BOXSCORE
- Nach sieben Spielen in der Saison haben die Chiefs - für viele erneut einer der Top-Favoriten auf den Super Bowl - eine negative Bilanz! Gegen die Titans wirkte Kansas City zum ersten Mal tatsächlich chancenlos. Die Gäste lagen zur Pause mit 0:27 zurück - der höchste Rückstand, den Patrick Mahomes in seiner Karriere jemals einstecken musste.
- Die Defense der Chiefs startete dabei einmal mehr ganz schwach ins Spiel, in Tennessee lief allerdings auch bei der Offense der Gäste überhaupt nichts zusammen. Kansas City begann mit zwei Punts, anschließend leisteten sie sich erneut mehrere Turnover. Mahomes hatte bei einer Interception einmal mehr Pech, er verlor allerdings auch unnötigerweise einen Fumble. Mit 13 Turnovern führt KC die Liga an. Im vierten Viertel wurde Mahomes bei einem Sack hart am Kopf getroffen und wirkte benommen. Daraufhin wurde Mahomes durch Backup Chad Henne ersetzt.
- Dabei hatte die Defense der Chiefs Derrick Henry sogar gut unter Kontrolle. Der Superstar kam bei 29 Carries auf nur 86 Yards - gerade mal 3 Yards pro Run! Darüber hinaus blieb Henry ohne Rushing-Touchdown. Die Titans machten sich den Fokus der Chiefs allerdings zunutze: An der Goalline warf Henry beim ersten Drive aus der Wildcat-Formation einen Touchdown auf MyCole Pruitt. Später täuschte Ryan Tannehill vor der Goalline einen Pitch zu Henry an und lief den Ball anschließend problemlos selbst in die Endzone.
- Sein mit Abstand bestes Spiel der Saison feierte A.J. Brown, der ebenfalls von der Aufmerksamkeit, die die Chiefs Henry schenkten, profitierte. Brown fing 8 seiner 9 Targets für 133 Yards und einen Touchdown. Browns Touchdown-Catch über Mike Hughes zur 14:0-Führung für die Titans war besonders sehenswert: Der Receiver brachte seinen Körper zwischen Ball und Gegenspieler und schnappte Tannehills langen Pass nahezu problemlos aus der Luft.
New York Giants (2-5) - Carolina Panthers (3-4)
Ergebnis: 25:3 (0:3, 5:0, 7:0, 13:0) BOXSCORE
- Mit drei Siegen in Serie waren die Panthers in die Saison gestartet, nun mussten sie die vierte Niederlage in Folge einstecken - und das gegen die bis dahin so schwachen Giants, die obendrein verletzungsgeschwächt antraten. Saquon Barkley, Kenny Golladay, Kadarius Toney und Sterling Shepard verpassten das Spiel allesamt verletzungsbedingt. In ihrer Abwesenheit führte Darius Slayton die G-Men in Targets (9) und Receiving Yards (63) an.
- Die Offense der Giants fand allerdings lange überhaupt nicht ins Spiel. Die ersten Punkte für die Gastgeber erzielte tatsächlich die Defense bei einem Safety, als Sam Darnold in der Endzone eine Strafe wegen Intentional Groundings erhielt. Als New Yorks Offense bei einem Fourth Down nahe der Goalline gestoppt wurde, regnete es Buhrufe von den Rängen.
- Carolinas Offense brachte allerdings nicht mehr zustande: Die Panthers spielten bei ihrem ersten Drive ein Fourth-and-One an der eigenen 36-Yard-Linie aus und erzielten so ein Field Goal zu Beginn des Spiels. Anschließend lief allerdings gar nichts mehr bei den Gästen zusammen. Carolina blieb den Rest des Spiels ohne Punkte und kam auf weniger als 4 (!) Yards pro Play.
- Sam Darnold spielte einmal mehr schlecht. Der Quarterback der Panthers bekam den Ball kaum bewegt, verzeichnete nur 4,4 Yards pro Pass und warf eine üble Interception mitten in die Arme von James Bradberry. Im vierten Viertel setzte Head Coach Matt Rhule Darnold auf die Bank und brachte P.J. Walker ins Spiel. Der spielte allerdings kaum besser. Rhule erklärte nach dem Spiel, dass Darnold der Starting Quarterback des Teams bleibe.
New England Patriots (3-4) - New York Jets (1-5)
Ergebnis: 54:13 (14:0, 17:7, 3:6, 20:0) BOXSCORE
- Elf Spiele in Folge hatten die Patriots zuletzt gegen die Jets gewonnen und auch am heutigen Abend wurde relativ schnell klar, dass diese Serie wohl nicht reißen würde. Nach dem ersten Viertel führten die Patriots bereits mit 14:0, den ersten Touchdown erzielten sie trickreich: Kendrick Bourne bekam den Ball bei einem Reverse und warf dann auf Nelson Agholor.
- Die Leistungen der Jets bleiben derweil katastrophal, insbesondere im ersten Viertel. In dieser Saison ließ New York bereits 44 Punkte im ersten Viertel zu. Erzielt hat Gang Green weiterhin noch keinen einzigen. So wird es schwer, Spiele zu gewinnen...
- Mac Jones zeigte sein zweites starkes Spiel in Serie. Der Quarterback der Patriots dirigierte die Offense der Gastgeber sicher, passte für mehr als 300 Yards und kam auch auf zwei Touchdowns. Kurz vor dem Spielende durfte Jones dann vorzeitig Feierabend machen. Für ihn kam Brian Hoyer ins Spiel, der selbst nochmal drei von vier Pässen für 79 Yards an den Mann brachte.
- Die vielleicht schlechteste Nachricht der Jets an diesem Abend ist trotz der üblen Pleite mit 41 Punkten Unterschied wohl die Verletzung und drohende Pause für Quarterback Zach Wilson. Der Rookie landete nach einem Hit von Matthew Judon unglücklich auf seinem Knie und musste das Spielfeld verlassen. Nach dem Spiel bestätigte Wilson, dass es sich wohl um eine Verletzung am hinteren Kreuzband handelt, ihm droht ein längerer Ausfall.
Green Bay Packers (6-1) - Washington Football Team (2-5)
Ergebnis: 24:10 (7:7, 7:0, 7:0, 3:3) BOXSCORE
- Zum Ende des ersten Viertels stand es zwischen den Packers und ihren Gästen aus Washington 7:7, für den Rest des Spiels sollte das Football Team nicht mehr punten, bei nahezu jedem Drive in die gegnerische Hälfte kommen - und dennoch mit nur zehn Punkten auf dem Scoreboard verlieren. Washington ließ unzählige Scoring-Gelegenheiten liegen.
- Es begann mit einem Field-Goal-Versuch von Chris Blewitt im zweiten Viertel. Sein Kick aus 42 Yards wurde geblockt. Beim nächsten Drive spielte Washington ein Fourth Down an der gegnerischen 27-Yard-Linie aus - erfolglos. Es folgten zwei weitere Turnover on Downs, ein Fumble, eine Interception und ein Field Goal. Drei der Turnover erfolgten an Green Bays 1-, 3- und 12-Yard-Line.
- Auf Seiten der Packers präsentierte sich Aaron Rodgers einmal mehr in herausragender Form. Obwohl der Quarterback vor dem Spiel noch über Rückenprobleme geklagt hatte, brachte er 27 seiner 35 Pässe an den Mann und beendete das Spiel mit drei Touchdowns ohne Interception. Bester Receiver des Teams war - natürlich - einmal mehr Davante Adams mit 6 Catches für 76 Yards und einem Touchdown.
- Green Bay grüßt somit weiter von der Spitze der NFC North und hat nach der üblen Klatsche gegen die Saints zum Saisonauftakt keinen Zweifel mehr daran gelassen, dass das Team zum Contender-Kreis in der NFC zählt. In den nächsten Wochen werden die Packers diesen Status nun untermauern müssen: Dann geht es zunächst gegen die noch ungeschlagenen Cardinals und anschließend gegen die Chiefs.
Miami Dolphins (1-6) - Atlanta Falcons (3-3)
Ergebnis: 28:30 (7:0, 0:13, 7:7, 14:10) BOXSCORE
- Miami hatte in der vergangenen Woche erst in London gespielt, diese Woche stand gleich das nächste Spiel für das Team auf dem Programm - ohne Bye Week als Pause. Und tatsächlich mussten die Dolphins eine ebenso bittere Niederlage wie gegen die Jaguars einstecken: Erneut verlor Miami durch ein Field Goal in allerletzter Sekunde. Younghoe Koo verwandelte den entscheidenden Kick aus 36 Yards zum 30:28-Sieg seiner Falcons.
- Tua Tagovailoa warf zum ersten Mal in seiner Karriere vier Touchdowns. Der junge Quarterback, der in Miami nach wie vor auf dem Prüfstand steht, verteilte den Ball gut und brachte ganze 80 Prozent seiner Pässe an den Mann. Gleichzeitig unterliefen Tagovailoa allerdings - wie auch schon in der Vorwoche - einige üble Fehler. Ganz besonders hässlich: Tua Interception mitten in die Arme von Foyesade Oluokon, die der Linebacker beinahe zu einem Pick Six zurücktrug. So bleibt Tagovailoas weitere Zukunft ungewiss.
- Ein absolutes Monsterspiel lieferte derweil (erneut) Kyle Pitts ab. Der Rookie hatte in der Vorwoche gegen die Jets seine Coming-Out-Party feiern können, gegen die Dolphins ragte der Tight End nun erneut heraus. Pitts führte sein Team in Catches (7) und Receiving Yards (163) an und konnte den heutigen National-Tight-End-Day somit gebührend feiern. Calvin Ridley erhielt bei seiner Rückkehr nach einem Spiel Pause zwaer zehn Targets und fing einen Touchdown, mit 4 Catches für 26 Yards blieb sein Einfluss auf das Spiel dennoch beschränkt.
- Matt Ryan spielte nach seinen zuletzt wieder stärkeren Auftritten gegen die Defense der Dolphins derweil Licht aber leider auch ordentlich Schatten. Ryan brachte einige sehenswerte Pässe an, darunter zwei Shots an die Seitenlinie zu Pitts sowie ein 49-Yard-Touchdown auf Russell Gage, gleichzeitig leistete er sich allerdings auch einen Turnover, der einen Veteranen eigentlich mehr unterlaufen sollte: Bei einem Scramble wurde Ryan von Emmanuel Ogbah erwischt und verlor den Ball. Miami erzielte nach dem Turnover den Touchdown zur 28:27-Führung, Koo rettete seinen Quarterback durch seinen erfolgreichen Kick jedoch noch.
Baltimore Ravens (5-2) - Cincinnati Bengals (5-2)
Ergebnis: 17:41 (0:3, 10:10, 7:14, 0:14) BOXSCORE
- Lamar Jackson hatte in seiner Karriere noch nie gegen die Bengals verloren. Im Monat Oktober hatte der Ravens-QB zudem bislang alle seine Spiele gewonnen. Am heutigen Sonntag endeten beide Serien - und wie! In der zweiten Halbzeit dominierten die Bengals Baltimore. Der 24-Punkte-Vorsprung der Gäste am Spielende markierte den höchsten Sieg der Bengals über die Ravens aller Zeiten. Und als Kirsche auf dem Eisbecher übernahm Cincinnati auch noch die Führung in der AFC von den Ravens.
- Die nächste absolut herausragende Vorstellung lieferte dabei Ja'Marr Chase ab. Der Rookie beendete das Spiel mit 8 Catches für 201 Yards und einem Touchdown, mit 754 Receicing Yards hat er nach sieben Spielen nun mehr als jemals ein Rookie vor ihm. Die Ravens setzten immer wieder Marlon Humphrey auf Chase an, der Cornerback verlor das Matchup aber - trotz einer Interception im dritten Viertel. Humphrey hatte in seiner Karriere zuvor noch nie mehr als 150 Receiving Yards in einem Spiel zugelassen. Die Niederlage nahm er nach dem Match zu großen Teilen auf seine Kappe.
- Ebenfalls stark spielte, auch in Anbetracht seiner Interception gegen Humphrey, Joe Burrow auf. Der Quarterback stand zu Beginn des Spiels immer wieder stark unter Druck, bewegte sich aber stark in der Pocket und musste nur einen einzigen Sack schlucken. Burrow kam auf mehr als 400 Passing Yards, mehr als 10 Yards pro Pass und warf drei Touchdowns: Einen auf Chase und zwei auf Tight End C.J. Uzomah.
- Bei den Ravens war Jackson derweil weitestgehend auf sich allein gestellt. In der ersten Halbzeit zeigte der Quarterback sich für 100 Prozent der offensiven Yards verantwortlich. Die anderen Rushing-Versuche der Ravens hatten kumuliert null Yards eingebracht. Jackson lief für 88 Yards und verbuchte weitere 257 durch die Luft. Er wurde allerdings auch fünfmal gesackt und fand gegen die starke Defense der Bengals keine konstanten Lösungen.
Los Angeles Rams (6-1) - Detroit Lions (0-7)
Ergebnis: 28:19 (3:10, 14:6, 0:3, 11:0) BOXSCORE
Die Los Angeles Rams haben ihren dritten Sieg in Serie eingefahren, mussten beim Wiedersehen mit ihrem Ex-Quarterback Jared Goff aber länger als erhofft zittern. Erst eine Interception tief in der Red Zone von Jalen Ramsey in den Schlussminuten verhinderte ein spätes Comeback der sieglosen Gäste.
Die Lions erwischten den besseren Start und zeigten sich schon früh betont furchtlos. Nachdem D'Andre Swift sein Team mit einem 63-Yard-Touchdown-Run nach nicht mal drei Minuten im Spiel in Führung gebracht hatte, überraschten die Gäste die Rams mit einem Onside-Kick, den sie eroberten. Im Laufe des Drives gelang ihnen auch noch ein Fake-Punt zu einem neuen First Down. Am Ende stand dann immerhin ein 37-Yard-Field-Goal durch Austin Seibert. Den Rams gelang im ersten Viertel dann nur noch ein eigenes Field Goal.
Die Rams erwachten im zweiten Viertel und erzielten bis zur Pause noch zwei Touchdowns durch Van Jefferson und Cooper Kupp für eine hauchdünne 17:16-Pausenführung.
Die Lions, die später noch einen Fake-Punt erfolgreich gestalteten, gingen Ende des dritten Viertels durch ein viertes Field Goal von Seibert einmal mehr in Führung. . Erst zu Beginn des vierten Viertels brachte Kupp mit einem weiteren TD-Catch sein Team dann ultimativ auf die Siegerstraße. Ein 47-Yard-Field-Goal von Matt Gay in der Schlussminute machte endgültig den Deckel drauf. Anschließend fing Nick Scott noch einen abgefälschten Goff-Pass zu einer weiteren Interception.
Matthew Stafford erreichte gegen sein ehemaliges Team einen persönlichen Meilenstein. Der zweite TD-Pass auf Kupp war sein 301. Touchdown-Pass in der Regular Season überhaupt. Damit überholte er Hall-of-Famer John Elway und belegt nun Rang 12 auf der All-Time-Touchdown-Pass-Liste.
Las Vegas Raiders (5-2) - Philadelphia Eagles (2-5)
Ergebnis: 33:22 (0:7, 17:0, 13:0, 3:15) BOXSCORE
Die Raiders haben auch ihr zweites Spiel nach der Entlassung von Jon Gruden gewonnen. Damit übernahmen sie auch vorerst die Führung in der AFC West, ein halbes Spiel vor den Los Angeles Chargers, die sich in ihrer Bye-Week befinden.
Nach einem frühen Touchdown der Eagles durch Wide Receiver Kenneth Gainwell übernahmen die Hausherren das Kommando und erzielten insgesamt 30 Zähler in Serie. Derek Carr fand Foster Moreau durch die Luft zum Ausgleich und beendete den Run im dritten Viertel mit einem TD-Pass auf Bryan Edwards. Dazwischen erzielten Josh Jacobs und Kenyan Drake Rushing Touchdowns.
Die Eagles hingegen standen sich häufiger selbst im Weg. Sie machten nichts aus einer frühen Interception von Carr, während Jalen Hurts zwei Fumbles verlor - einen im ersten Play nach dem zweiten Raiders-Touchdown, einen weiteren in der Red Zone.
Die Gäste machten es nochmal ein wenig interessanter mit einem Touchdown von Jalen Reagor 3:50 Minuten vor Ende - Dallas Goedert sorgte anschließend für eine Two-Point Conversion. Mehr gelang den Gästen aber nicht mehr.
Arizona Cardinals (7-0) - Houston Texans (1-6)
Ergebnis: 31:5 (0:2, 17:3, 7:0, 7:0) BOXSCORE
Die Cardinals, bei denen Head Coach Kliff Kingsbury nach seiner Covid-Infektion an die Seitenlinie zurückkehrte, bleiben ungeschlagen und hatten nach anfänglichen Problemen letztlich keine Mühe gegen die Texans.
Die ersten Punkte im Spiel gehörten den Gästen - Kyler Murray wurde in seiner eigenen Endzone für einen Safety gestoppt. Zum Start des zweiten Viertels erhöhte Houston dann durch ein 53-Yard-Field-Goal von Ka'imi Fairbairn auf 5:0.
Anschließend spielten jedoch nur noch die Hausherren und erzielten all ihre 35 Punkte in Serie. Los ging's mit Ex-Texans-Receiver DeAndre Hopkins, der einen Shovel-Pass von der 1-Yard-Linie von Murray in der Endzone fing. Christian Kirk fing einen TD-Pass von Murray, ebenso Neuzugang Tight End Zach Ertz. Für Ertz war der 47-Yard-TD im Übrigen der längste seiner Karriere. Und im vierten Viertel sorgte James Conner für einen 18-Yard-Touchdown-Run.
Doch es war nicht nur für Hopkins ein Wiedersehen mit seinem Ex-Team. Auch Defensive Lineman J.J. Watt trat erstmals gegen Houston an. Er war lange Zeit unauffällig, schaffte am Ende aber immerhin noch einen Tackle for Loss.
[compoonent]
Tampa Bay Buccaneers (6-1) - Chicago Bears (3-4)
Ergebnis: 38:3 (21:0, 14:0, 0:0, 3:0) BOXSCORE
Die Bucs schafften ihren vierten Sieg in Serie und Tom Brady sparte nicht mit Superlativen. Der GOAT erreichte als erster Quarterback in der Geschichte der NFL 600 Touchdown-Pässe in der Regular Season.
Entschieden war die Partie indes schon zur Pause nach fünf Touchdowns der Hausherren, vier davon nach TD-Pässen von Brady, der allein dreimal Mike Evans in der Endzone fit. Zudem durfte auch Chris Godwin über einen Touchdown jubeln. Den ersten TD der Partie erzielte allerdings Running Back Leonard Fournette nach knapp drei Minuten aus 2 Yards auf dem Boden.
Die 35 Punkte in der ersten Hälfte waren die meisten der Bucs in ihrer Geschichte in der ersten Hälfte. Sie überboten damit den Rekord, den sie im Vorjahr gegen die Lions aufgestellt hatten (34).
Neben dem Touchdown-Meilenstein sorgte Brady allerdings auch für einen persönlichen Negativ-Rekord, denn ihm passierten auch einmal sechs Incompletions in Serie, was seine längste derartige Serie überhaupt war.
Keinen guten Tag hatten dagegen Bears-Quarterback Justin Fields. Er ist der erste Quarterback in der NFL, dem fünf Turnover in einem Spiel passierten, seit Sam Darnold in Woche 7 2019. Zudem ist es das erste 5-Turnover-Spiel eines Bears-Quarterbacks seit Matt Barkley in Woche 16 der Saison 2016 gegen Washington. Fields warf 3 Interceptions und verlor 2 Fumbles. Zudem kassierte er 4 Sacks.