"Ich weiß nur, dass er diese Woche nicht zur Verfügung stehen wird", sagte Head Coach Matt LaFleur: "Über die nächste Woche reden wir, wenn es soweit ist."
Weil der 37-Jährige laut dem NFL Network nicht gegen das Corona-Virus geimpft ist, darf Rodgers mindestens zehn Tage lang nicht mitwirken. Das gilt allerdings nur dann, wenn er keine Symptome aufweisen sollte. Ob sich bei Rodgers Symptome zeigen, ist bislang unbekannt.
Bislang war man davon ausgegangen, dass sich Rodgers gegen das Corona-Virus hatte impfen lassen. "Ja, ich bin immunisiert", hatte er im August zu diesem Thema gesagt. "Es gibt Spieler im Team, die sich nicht haben impfen lassen. Für mich ist das eine persönliche Entscheidung. Ich werde nicht den Stab über diese Jungs brechen."
Das NFL Network berichtet allerdings, dass Rodgers statt der Impfung versucht habe, mithilfe einer homöopathischen Behandlung die Anzahl seiner Antikörper zu steigern. Die NFL habe eine Ausnahmeregelung für ihn jedoch aufgrund der Vereinbarungen mit der Spielergewerkschaft NFLPA abgelehnt. Deshalb musste sich Rodgers im bisherigen Saisonverlauf an die Regelungen für ungeimpfte Spieler halten.
Auf die Frage, ob Rodgers' Antwort im August möglicherweise irreführend gewesen sei, antwortete LaFleur: "Das ist eine gute Frage für Aaron. Dazu werde ich mich nicht äußern."
Packers - Chiefs: Erster Einsatz als Starter für Jordan Love
Damit wird Rodgers' Ersatzmann Jordan Love gegen die Chiefs (4-4) zum ersten Start seiner noch jungen NFL-Karriere kommen. Wie sich Rodgers angesteckt hat, ist unklar. Allerdings meldete Kurt Benkert, Packers-QB aus dem Practice Squad, am Dienstag, dass er positiv auf Corona getestet worden sei.
Neben Rodgers dürfte auch Star-Receiver Davante Adams weiter ausfallen: Der hatte schon am vergangenen Wochenende aufgrund eines positiven Corona-Tests gefehlt. Noch fehlt bei ihm die Freigabe für eine Rückkehr.
Die Packers (7-1) haben ihre letzten sieben Saisonspiele gewonnen, dürften mit Love im Heimspiel gegen Kansas City am Sonntag (22.25 Uhr) nun aber nur noch Außenseiter sein. Rodgers kann derweil frühestens am 13. November zum Team stoßen - einen Tag vor dem Spiel in Week 10 gegen die Seattle Seahawks.