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5 Fragen zum Wilson-Trade: Eine folgerichtige Entscheidung der Seahawks

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© getty
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4. Was bedeutet der Trade für den Quarterback-Markt?

Noch am Dienstag hatte ich darüber geschrieben, dass das Quarterback-Karussell auf den ersten Domino wartet - und dass sich alles zäher entwickelt als gedacht.

Das änderte sich, als Aaron Rodgers verkündete, in Green Bay bleiben zu wollen. Keine drei Stunden später war der Wilson-Trade publik. Der erste Dominostein war gefallen, und Nummer zwei folgte unmittelbar danach.

Die Vermutung liegt mehr als nahe, dass die Broncos über die letzten Wochen in den Gesprächen hinter den Kulissen zweigleisig gefahren sind. Wohlwissend, dass am Ende vielleicht nur einer - oder auch keiner - der beiden künftigen Hall-of-Fame-Quarterbacks verfügbar sein wird.

Welche Quarterbacks rücken jetzt in den Fokus?

Doch was werden die nächsten Schritte sein? Welches sind überhaupt die nächsten Dominosteine, die für Teams noch interessant sind - und die tatsächlich verfügbar sind?

Jimmy Garoppolo, der nach einem Eingriff an seiner rechten Schulter bis in den Juni vermutlich nicht werfen wird, noch am ehesten.

Doch ist die Situation ähnlich wie im Vorjahr, nachdem Stafford vom Markt war: Die Alternativen sind signifikant schwächer. Letztes Jahr wechselten dann Carson Wentz und Sam Darnold per Trade, wie verzweifelt sind Teams in diesem Jahr?

Auf Spieler wie Garoppolo, oder dann auf dem Free-Agency-Markt Jameis Winston, Marcus Mariota, Mitch Trubisky und Co. werden sich Teams wie die Carolina Panthers oder die Washington Commanders jetzt vermutlich dennoch stürzen.

Washington und Carolina weiter auf der Suche

Insbesondere Washington soll gerade bei Wilson mitgeboten haben und scheint händeringend einen Veteran zu suchen. Ist das jetzt der Top-Kandidat für Garoppolo? Und was machen die Panthers, bei denen Matt Rhule stark angezählt ist? Setzen sie wirklich auf Darnold und einen Rookie daneben? Das ist schwer vorstellbar.

Auch Pittsburgh soll Interesse an Rodgers gezeigt haben. Bei den Steelers herrscht zwar nicht der gleiche Druck wie in Carolina, doch dieses Team ist in vielen Teilen bereit, um jetzt anzugreifen. Wird hier am Ende ein Rookie das Zepter übernehmen? Pittsburgh könnte ein klarer Kandidat sein, um eine solide Übergangslösung - Mariota, Winston etwa - zu verpflichten, um dann den aggressiven Move für Malik Willis im Draft hinzulegen.

Vielleicht ist die Tatsache, dass Rodgers letztlich nicht verfügbar war und Wilson dann schnell vom Markt geholt wurde, das richtige Signal für ein Team wie die Vikings, um über einen Trade des eigenen Starters nachzudenken. Denn der Preis dürfte in den kommenden Tagen eher hoch gehen.