NFL News: Quarterback Carson Wentz unterschreibt bei den Kansas City Chiefs
Die Kansas City Chiefs haben sich mit Free Agent Carson Wentz auf einen Einjahresvertrag geeinigt. Das bestätigte eine Quelle ESPN, zunächst hatte Bleacher Report darüber berichtet. Damit wird Wentz Backup von Superstar Patrick Mahomes. Gehaltszahlen wurden nicht genannt.
Der 31 Jahre alte Wentz war in der vergangenen Saison Ersatzmann von Matthew Stafford bei den Los Angeles Rams. Dort kam er im letzten Spiel der Regular Season zum Einsatz.
In seiner Karriere war Wentz, der 2016 an zweiter Stelle im Draft von den Philadelphia Eagles ausgewählt worden war, außerdem für die Indianapolis Colts und die Washington Commanders aktiv. In acht Jahren brachte er es auf 22.292 Passing Yards (153 Touchdowns, 67 Interceptions).
NFL News: Chiefs-Receiver Rashee Rice droht Ärger mit der Polizei
Wide Receiver Rashee Rice von den Kansas City Chiefs droht aufgrund einer möglichen Verwicklung in einen Autounfall juristischer Ärger. Am späten Samstagabend kam es in Dallas zu einem Unfall, in den insgesamt sechs Wagen verwickelt waren. Dabei wurden vier Personen leicht verletzt. Ausgelöst wurde der Crash durch zwei mit überhöhter Geschwindigkeit fahrende Autos, die anschließend die Kontrolle verloren: eine Corvette und einen Lamborghini. Einer der Wagen soll laut dem lokalen TV-Sender WFAA auf Rice angemeldet sein. Die Fahrer beider Wagen flüchteten von der Unfallstelle.
Inwieweit Rice in den Unfall verwickelt ist, ist noch nicht abschließend geklärt. "Seine Gedanken sind bei allen, die durch den Autounfall am Samstag in Mitleidenschaft gezogen wurden", erklärte Rice' Anwalt in einer öffentlichen Erklärung. "Rashee kooperiert mit den örtlichen Behörden und wird alle nötigen Schritte unternehmen, um mit der Situation verantwortungsbewusst umzugehen."
Bei den Chiefs wartet man derweil auf den Abschluss der Untersuchungen. "Zu diesem Zeitpunkt haben wir noch nicht alle Fakten", erklärte Team-President Mark Donovan am Montag KCMO Radio. "Wir werden der Sache auf den Grund gehen, die Fakten sammeln und dann entsprechend reagieren."
Rice hatte sich in der vergangenen Saison zum Top-Receiver der Chiefs gemausert. In der Regular Season brachte er es auf 79 Receptions für 938 Yards und sieben Touchdowns. In den Playoffs fing er auf dem Weg zum Titel weitere 26 Pässe für 262 Yards.
NFL News: 49ers-Quarterback Brock Purdy bekommt Bonus von der Liga
Quarterback Brock Purdy von den San Francisco 49ers darf sich über einen hübschen Gehaltsbonus freuen. Der 24-Jährige verdiente als letzter Pick im Draft 2022 in der letzten Saison gerade einmal 985.000 Dollar. Aufgrund seiner starken Leistungen - das Team erreichte mit ihm den Super Bowl und verlor ganz knapp gegen die Chiefs - gab es für ihn nun einen zusätzlichen Scheck in Höhe von fast 740.000 Dollar.
Das Geld stammt aus dem Performance-Bonus der NFL. Die Liga zahlte für die vergangene Saison insgesamt fast 394 Millionen Dollar aus, belohnt werden sollen dabei die Spieler, die ihre jeweiligen Verträge mit guten Leistungen überflügelt haben. Kriterien sind dabei die erhaltene Spielzeit und das erhaltene Gehalt.
Sieben der ersten neun Plätze auf der Liste belegten dabei Offensive Linemen. Guard John Simpson, letzte Saison bei den Baltimore Raves, bekam den insgesamt höchsten Bonus: Er erhielt zusätzlich zu seinem Gehalt (1,01 Millionen Dollar) noch einmal fast 975.000 Dollar.
NFL News: Arizona Cardinals zu hoher Geldstrafe verurteilt
Ein von der NFL eingesetzter Schlichter hat die Arizona Cardinals dazu verurteilt, eine Strafe in Höhe von drei Millionen Dollar an den früheren Teammanager Terry McDonough zu zahlen. Grund sind "falsche und rufschädigende" Aussagen des Teams über ihn in den Medien.
Im Urteil heißt es, die Cardinals und Teameigner Michael Bidwill hätten McDonough "böswillig" diffamiert, als sie ihm in einem Statement häusliche Gewalt und die Vernachlässigung seiner behinderten Tochter vorgeworfen hatten. "Terry McDonough hat als Erster überhaupt einen Fall gegen einen Teambesitzer der NFL gewonnen", sagte sein Anwalt. "Warum die NFL Michael Bidwill noch nicht zur Rechenschaft gezogen hat, bleibt ein Geheimnis."
Die Cardinals erklärten am Montag, dass man das Urteil, wonach "unser erstes Statement zu weit gegangen ist", respektiere und die Verantwortung dafür übernehme. Man sei zudem erfreut darüber, dass McDonoughs Entlassung laut dem Urteil sauber abgelaufen sei.
McDonough hatte seit 2013 für das Team gearbeitet und sich bis zum Vice President of Player Personell hochgearbeitet. Im Januar 2023 war er entlassen worden, drei Tage später hatte er geklagt und dabei unter anderem 15 Millionen Dollar an verlorenen Einnahmen und jeweils zehn Millionen Dollar für emotionalen Stress und seinen geschädigten Ruf gefordert.
