"Am Ende ist das aber auch etwas, wo wir auf das Wachstum der NFL gesamtheitlich schauen und wo es für uns am meisten Sinn macht, Spiele auszutragen", ergänzte Steinforth: "Deswegen würde ich jetzt nicht sagen, dass es in Zukunft nicht vielleicht mal wieder der Fall sein kann."
Die US-Football-Liga trägt seit 2022 Spiele in Deutschland aus, zur Premiere schickte die NFL gleich mal Quarterback-Legende Tom Brady mit seinen Tampa Bay Buccaneers nach München. In der vergangenen Saison wurden erstmals zwei Spiele in Frankfurt/Main ausgetragen, unter anderem das Topspiel von Super-Bowl-Champion Kansas City Chiefs mit Star-Quarterback Patrick Mahomes gegen die Miami Dolphins. Allerdings nur, weil das Stadion im Mexiko-Stadt renoviert wurde und Deutschland ein zweites Spiel "erbte".
Am Mittwoch hatte die Liga das nächste Gastspiel in München terminiert, am 10. November (15.30 Uhr) treffen die Carolina Panthers auf die New York Giants. Neben Deutschland, England und Mexiko, wo seit Jahren gespielt wird, wird in der kommenden Saison zum ersten Mal ein Spiel in Sao Paulo/Brasilien ausgetragen. 2025 soll auch eine Premieren-Partie in Madrid stattfinden.
Eine Expansion in weitere Länder ist in Planung. "Das ist ein Thema, das gerade intensiv innerhalb der NFL und NFL International diskutiert wird", erzählte Steinforth. Es gebe aktuell "viele Gespräche mit interessierten Ländern, Städten und Stadien". Es sei definitiv "klar, dass es noch weitere Städte geben wird, die sich unserer International Series anschließen werden. Vielleicht auch schon im nächsten Jahr."