In Week 3 der NFL haben die Buffalo Bills einen Kantersieg gegen die Jaguars gelandet, Joe Burrow und die Bengals bleiben weiter sieglos. Die Minnesota Vikings haben das Spitzenspiel gegen die Houston Texans klar gewonnen. Die Saints müssen gegen Philly einen Dämpfer einstecken, den Denver Broncos gelingt eine Überraschung - und bei den Carolina Panthers läuft es plötzlich. Derweil gegen die 49ers einen vermeintlich sicheren Sieg noch aus der Hand. Alle Ergebnisse im Überblick.
Archiv der NFL-Legendenserie: Die besten Spieler aller Zeiten.
Freitag, 20. September, 2.15 Uhr
New York Jets (2-1) - New England Patriots (1-2) 24:3 BOXSCORE
- Star-Quarterback Aaron Rodgers hat die New York Jets bei seiner lange ersehnten Rückkehr ins MetLife Stadium zum Erfolg geführt. Bei seinem ersten Heimspiel für die Jets seit über einem Jahr besiegte sein Team die New England Patriots mit 24:3, der inzwischen 40 Jahre alte Rodgers steuerte zwei Touchdown-Pässe bei und kam auf 281 Yards.
- "Ich habe mich heute Abend ziemlich gut gefühlt", sagte Rodgers, der 27 von 35 Pässen an den Mann brachte. Er habe "einige Dinge gemacht, die ich als jüngerer Mann gemacht habe". Er fühle sich "großartig, ein ganzes Spiel vor unseren fantastischen Fans spielen zu können".
- Rodgers hatte sich bei seinem ersten Heimspiel für die Jets in der vergangenen Saison die Achillessehne gerissen und war seitdem nicht mehr vor heimischem Publikum im Einsatz. Nun feierte er mit seinem Team den zweiten Sieg im dritten Saisonspiel, die Patriots kassierten hingegen ihre zweite Niederlage.
Sonntag, 22. September, 19 Uhr
New York Giants (1-2) - Cleveland Browns (1-2) 21:15 BOXSCORE
- Enorm wichtiger Sieg für die Giants und Head Coach Brian Daboll. Ein gutes Spiel von Quarterback Daniel Jones (236 YDS, 2 TDs), 112 Rushing Yards - und eine starke defensive Performance. Vor allem Jones, der 17 seiner ersten 19 Pässe anbrachte, wird durchatmen können. Er warf seine beiden Touchdowns in Richtung Rookie Malik Nabers (78 YDS).
- Browns-QB Deshaun Watson wurde achtmal gesackt, Cleveland verlor im Spielverlauf aber auch gleich drei Offensive Linemen durch Verletzungen. Nachdem die Browns beim Halbzeitstand von 7:21 von den Zuschauern ausgebuht wurden, strengten sie im Schlussviertel ein Comeback an. Doch in den drei Drives beim Stand von 15:21 fumbelte Watson einmal in der gegnerischen Hälfte, zweimal scheiterte man zudem bei Fourth Down. Der späte Fumble von Williams, den die Colts kurz vor Schluss zum 21:9 ummünzen konnten, machte am Ende den Unterschied.
Indianapolis Colts (1-2) - Chicago Bears (1-2) 21:16 BOXSCORE
- In den ersten beiden Wochen war die Laufverteidigung der Colts komplett auseinandergenommen worden (213 Yards/Spiel). Gegen die Bears drehte man den Spieß um und erlief selbst drei Touchdowns (zwei von Jonathan Taylor, der auf 110 Rushing Yards kam). Umgekehrt schaffte Chicago nur 63 Yards am Boden, 2,3 Yards pro Versuch.
- Die beiden Quarterbacks taten sich schwer: Rookie Caleb Williams legte für die Bears zwar 363 Yards und seine ersten beiden TD-Pässe auf, warf aber auch zwei Interceptions und verlor einen Fumble. Anthony Richardson (10/20, 167 YDS) warf auf der Gegenseite ebenfalls zwei Picks.
Minnesota Vikings (3-0) - Houston Texans (2-1) 34:7 BOXSCORE
- Wer die Vikings noch nicht auf der Rechnung hat, der hat einen richtigen Dickkopf. Eine Woche nach dem Sieg über die San Francisco 49ers nahm das Team um Quarterback Sam Darnold die ungeschlagenen Texans förmlich auseinander. Darnold, eigentlich nur als Ersatzmann hinter Rookie J.J. McCarthy eingeplant, warf vier Touchdown-Pässe auf vier verschiedene Receiver, Running Back Aaron Jones steuerte 102 Yards bei. Und die Defense? Die ging wieder auf Quarterback-Jagd, sackte C.J. Stroud viermal, schaffte zwei Interceptions und eroberte auch noch einen Fumble.
- Ohne Running Back Joe Mixon hatte das Running Game der Gäste überhaupt nichts zu bestellen (14 Runs für 38 Yards), Stroud (215 YDS) konnte erst zum Ende des 3. Viertels die ersten Punkte auflegen. Da stand es aber aus seiner Sicht schon 0:21. So machte Stroud schon vorzeitig Platz für Ersatzmann Davis Mills. Auch Top-Receiver Nico Collins war lange überhaupt kein Faktor, fing aber immerhin den TD. Verrückt: Weil Minnesota so früh den Fuß vom Gas nehmen konnte, hatten die Texans am Ende sogar mehr Raumgewinn vorzuweisen (296:274).
New Orleans Saints (2-1) - Philadelphia Eagles (1-2) 12:15 BOXSCORE
- In diesem Spiel hätte man eine Menge Offense erwartet, vor allem von den Saints. Aber die mussten nach einem Field Goal zum Einstieg viermal punten, schafften zum Ende des 3. Viertels ein 4th-and-1 an der gegnerischen 18-Yard-Linie nicht - und führten zwei Minuten vor dem Ende nach einem Touchdown-Pass von Derek Carr auf Chris Olave dennoch mit 12:7. Obwohl Philly deutlich mehr Raumgewinn verzeichnet hatten.
- Aber die schienen es sich selbst mal wieder extrem schwer zu machen: Jalen Hurts warf eine Interception und verlor einen Fumble, zudem scheiterten Fourth Downs von der gegnerischen 15 und 34. Ach ja, und Jake Elliott verschoss ein langes Field Goal.
- Am Ende holte Running Back Saquon Barkley die Kohlen mit zwei Touchdown-Runs im Schlussviertel die Kohlen aus dem Feuer, der erste über stolze 65 Yards. Im Two-Minute-Drill legte Dallas Goedert bei Third Down einen 61-Yards-Catch-and-Run hin, bevor Barkley die Führung besorgte. In der Schlussminute wurde Carr dann intercepted - Ballgame!
Pittsburgh Steelers (3-0) - Los Angeles Chargers (2-1) 20:10 BOXSCORE
- Das zweite Spitzenspiel zweier ungeschlagener Teams ging an die Steelers, die ihrem bisherigen Stil aber nur bedingt treu blieben: Zwar war die Defense mit fünf Sacks und nur 168 zugelassenen Yards Raumgewinn mal wieder dominant, aber diesmal konnte in der Offensive auch Quarterback Justin Fields liefern. Der Neuzugang legte 245 Passing Yards auf (25/32) und warf bei einer Interception einen Touchdown-Pass. Zudem erlief er den zweiten. Selbst wenn Russell Wilson wieder fit wird, sollte Fields den Platz als Starter in dieser Form eigentlich behalten können.
- Umgekehrt war es bei den Chargers der "Worst Case": Die Gäste führten nach dem 1. Viertel mit 7:0, schafften in der zweiten Hälfte aber nur noch ein einziges First Down und waren komplett abgemeldet. Da half es nicht, dass sich Quarterback Justin Herbert (12/18, 125 YDS, TD), bereits mit einem lädierten Knöchel angetreten, zur Mitte des 3. Viertels verletzt verabschieden musste. Ersatzmann Taylor Heinicke schaffte nur 24 Passing Yards und wurde dreimal gesackt. Mit einem 55-Yard-Touchdown von Calvin Austin III machten die Steelers den Sieg im 4. Viertel perfekt.
Tampa Bay Buccaneers (2-1) - Denver Broncos (1-2) 7:26 BOXSCORE
- Rookie-QB Bo Nix hat zwar in drei Spielen immer noch keinen Touchdown-Pass geworfen, aber das wird ihm nach seinem ersten Sieg in der NFL herzlich egal sein. Nix legte im Passspiel ordentliche 216 Yards auf (25/36), vermied Turnover und erlief weitere 47 Yards und einen Touchdown. Den Rest machte Kicker Will Lutz (4/4 Field Goals).
- Und natürlich die Broncos-Defense. Die sackte Baker Mayfield auf der Gegenseite stolze siebenmal und griff auch noch eine Interception ab. So lag Tampa Bay zur Pause bereits 7:20 zurück.
Tennessee Titans (0-3) - Green Bay Packers (2-1) 14:30 BOXSCORE
- Es geht für die Packers auch ohne Jordan Love! Gegen sein ehemaliges Team legte Backup Malik Willis sein bestes Spiel in der NFL hin: 202 Passing Yards (1 TD), dazu 73 Rushing Yards und ein weiterer Score. Und keine Turnover. 188 Rushing Yards legten die Packers auf, obwohl man mit einem Fokus auf das Running Game durchaus rechnen musste.
- Die Titans waren offensiv derweil komplett abgemeldet: 33 Rushing Yards nur, Quarterback Will Levis wurde gleich achtmal gesackt und warf zwei Interceptions, darunter ein Pick-Six zum 7:17. Für Tennessee ist es der schlechteste Saisonstart seit 2009. "Das ist peinlich und enttäuschend", kommentierte Head Coach Brian Callahan die Leistung seines Teams.
Sonntag, 15. September, 22.05 Uhr
Las Vegas Raiders (1-2) - Carolina Panthers (1-2) 22:36 BOXSCORE
- Es geht doch bei den Carolina Panthers! Mit Veteran Andy Dalton als Quarterback explodierte die Offense förmlich: 437 Yards Raumgewinn, über 6 Yards pro Play und gleich drei Touchdowns in Halbzeit eins. Allesamt geworfen von Dalton (26/37, 319 YDS) - was das über den gebenchten Rookie Bryce Young aussagt, ist eine andere Frage. Egal, endlich gab es wieder etwas zu feiern.
- Die Raiders machten im Schlussviertel 15 Punkte, um das Ergebnis noch etwas respektabler wirken zu lassen, da saß QB-Starter Gardner Minshew (214 YDS, TD, INT) aber schon auf der Bank. Bei Carolina funktionierte derweil alles, neben Dalton glänzten auch Running Back Chubba Hubbard (114 YDS) und Receiver Diontae Johnson (122 YDS, TD). Kein Turnover, 3/3 Field Goals ... eigentlich gab es überhaupt nichts zu bemängeln.
Seattle Seahawks (3-0) - Miami Dolphins (1-2) 24:3 BOXSCORE
- Wer hätte gedacht, dass die Seahawks unter dem neuen Head Coach Mike McDonald nach drei Wochen bereits zwei Spiele Vorsprung in der NFC West haben würden? Verrückt, aber die Cardinals, Rams und 49ers stehen allesamt bei 1-2 - und bei Seattle läuft es. Geno Smith warf gegen die Dolphins für 289 Yards (TD, 2 INT), Zach Charbonnet rushte für 91 Yards und zwei Scores, den Rest erledigte die Defense.
- Die meldete das Running Game der Gäste um De'Von Achane (30 YDS) völlig ab, Backup-QB Skylar Thompson konnte das im Passspiel nicht auffangen. Zu allem Überfluss verletzte sich Tua Tagovailoas Ersatzmann im 3. Viertel auch nach an den Rippen und musste raus, Third Stringer Tim Boyle brachte das Spiel dann über die Zeit.
Sonntag, 15. September, 22.25 Uhr
Arizona Cardinals (1-2) - Detroit Lions (2-1) 13:20 BOXSCORE
- So stellt man sich das bei den Lions vor: Quarterback Jared Goff startete das Spiel mit 14 Completions in Serie, drei der ersten vier Angriffsserien endeten in Touchdowns - und in der zweiten Hälfte machten das Running Game (insgesamt 187 Yards) und die Defense den Sack zu. "Das fühlt sich gut an: Ich hab das Gefühl, dass wir die unterschiedlichsten Spiele gewinnen können", lobte Head Coach Dan Campbell.
- Bei den Cards warf Kyler Murray (207 YDS, 45 Rushing YDS) zwar einen frühen TD auf Rookie-Receiver Marvin Harrison Jr., war danach aber größtenteils abgemeldet und verzeichnete die erste Interception der Saison. Running Back James Connor schaffte in neun Versuchen nur kümmerliche 17 Yards.
- Der deutsche Receiver Amon-Ra St. Brown fing sieben Bälle für 75 Yards und einen Touchdown und hatte seine Hände bei einem weiteren Score im Spiel: Einen gefangenen Pass gab er direkt per "Hook-and-Ladder" an Jahmyr Gibbs weiter, der den Ball in die Endzone trug.
Dallas Cowboys (1-2) - Baltimore Ravens (1-2) 25:28 BOXSCORE
- Aufatmen bei den Ravens nach dem ersten Saisonsieg, während in Dallas so langsam die Alarmglocken schrillen: Gerade in der ersten Hälfte hatte die Cowboys-Defense gegen Lamar Jackson (182 YDS, TD, 87 Rushing YDS, TD) und Running Back Derrick Henry (151 YDS, 2 TDs) überhaupt nichts zu bestellen. Baltimore startete mit zwei Touchdowns in den ersten beiden Serien, verzeichnete insgesamt 274 Yards im Laufspiel und führte vor dem Schlussviertel mit 28:6.
- Eine furiose Aufholjagd von Dak Prescott (379 YDS, 2 TDs) konnte am Ergebnis nichts ändern. "Gegen dieses Team muss man früh führen", sagte Head Coach Mike McCarthy. "Heute haben wir nicht sauber genug gespielt, um zu gewinnen."
- Einen guten Arbeitstag erlebte bei den Cowboys nur Kicker Brandon Aubrey, der ein Field Goal aus 65 Yards sicher verwandelte - nur ein Yard fehlte hier zum NFL-Rekord von Justin Tucker. Der wiederum verschoss für Baltimore aus 46 Yards.
Los Angeles Rams (1-2) - San Francisco 49ers (1-2) 27:24 BOXSCORE
- Was für ein Kollaps der Niners! Im Duell zweier personell geschröpfter Teams sah San Francisco nahezu über den kompletten Spielverlauf besser aus, aber dann ließ man die Rams in der zweiten Hälfte von 21:7 auf 24:17 herankommen. 2:47 Minuten kam dann das Desaster: Erst verschoss Jake Moody ein Field Goal aus 55 Yards, dann ließ man direkt im Gegenzug einen 50-Yard-Pass von Matt Stafford (221 YDS, TD) zu. Der Ausgleich wenig später, 1:51 noch zu spielen. Die 49ers konnten die restliche Spielzeit nicht nutzen und punteten 55 Sekunden vor dem Ende an die 12-Yard-Linie - nur um einen Return über 38 Yards zuzulassen. Es folgte im nächsten Spielzug eine Pass-Interference-Strafe über 25 Yards, Sekunden vor dem Ende schossen die Rams so ein kurzes Field Goal zum Sieg.
- An 49ers-QB Brock Purdy lag es nicht, der ohne Christian McCaffrey, Deebo Samuel und George Kittle ein gutes Spiel machte (292 Yards, 3 TDS). Besonders die Connection zu Jauan Jennings (175 Yards, 3 TDs) funktionierte perfekt. Allerdings leistete sich Purdy auch einen teuren Fumble. Die Rams wiederum kamen im Must-Win-Game zu Beginn überhaupt nicht in die Gänge, versuchten aber alles (Fake Punt inklusive) und kämpften sich Stück für Stück wieder ins Spiel. Die Niners werden nun hoffen, dass zumindest bei Left Tackle Trent Williams nichts Schlimmes passiert ist, der musste nämlich vorzeitig verletzt raus.
Montag, 16. September, 2.20 Uhr
Atlanta Falcons (1-2) - Kansas City Chiefs (3-0) 17:22 BOXSCORE
- Drittes Spiel für Kansas City, dritter Sieg, dritter Auftritt nach dem Motto "nicht gerade überragend, aber es hat gereicht": Zwei Touchdowns (und eine Interception) von Patrick Mahomes, drei Field Goals von Harrison Butker und eine Defense, die in der Endphase die entscheidenden Plays für sich entschied. "Das ist ein Teamsport. Wir gewinnen jetzt schon Spiele, aber ich glaube, dass wir jede Woche etwas besser werden", sagte Mahomes.
- Die Falcons führten im 2. Viertel mit 14:7 und hatten auch im Schlussviertel alle Chancen. Vier Minuten vor dem Ende scheiterte man jedoch bei 4th Down an der gegnerischen 6-Yard-Linie und in der Schlussminute erneut an der gegnerischen 13. Hätte man sich nur für zwei Field Goals entschieden ...
Dienstag, 17. September, 1.30 Uhr
Buffalo Bills (3-0) - Jacksonville Jaguars (0-3) 47:10 BOXSCORE
- Als "Naturgewalt" wurde Bills-Quarterback Josh Allen nach der Partie von seinem Receiver Khalil Shakir gefeiert. Der 28-Jährige legte einen nahezu perfekten Auftritt mit seiner Offense hin: 4 Touchdown-Pässe (23/30, 263 YDS), 44 weitere Rushing Yards, in fünf Drives in der ersten Halbzeit erzielte seine Offense fünf Touchdowns. So konnte sich Allen die letzten zehn Minuten von der Bank anschauen, Jacksonvolle hatte nicht den Hauch einer Chance. Buffalo hat in den ersten drei Saisonspielen immer mindestens 30 Punkte erzielt, die Fans dürfen sich schon jetzt auf das kommende Sunday Night Game freuen: Dann sind die Bills zu Gast bei den Baltimore Ravens.
- Die Jaguars bleiben derweil sieglos. Nur 70 Yards schaffte die Offense in der ersten Hälfte, zur Pause lag man 3:34 zurück. "Ein Schock. Sehr enttäuschend", sagte Head Coach Doug Peterson. "Ich sage es nicht gern, aber die Wahrheit ist, dass wir gerade nicht sehr gut sind." Quarterback Trevor Lawrence wurde viermal gesackt und schaffte nur 178 Passing Yards (TD, INT). Für ihn ist es saisonübergreifend die achte Niederlage in Folge. "Ich finde einfach keinen Rhythmus", ärgerte er sich.
- Einen besonderen Moment gab es für Bills-Safety Damar Hamlin: Dem 26-Jährigen gelang die erste Interception seiner Karriere. 21 Monate zuvor war Hamlin im Monday Night Game gegen die Bengals zusammengebrochen und musste auf dem Feld wiederbelebt werden. "Wir wissen alle, wie mein letztes Monday Night Game gelaufen ist. Es so weit zurück zu schaffen und diesen besonderen Moment feiern zu können, verdanke ich nur Gott", sagte er.
Dienstag, 17. September, 2.15 Uhr
Cincinnati Bengals (0-3) - Washington Commanders (2-1) 33:38 BOXSCORE
- Kaum zu glauben in einer Saison, in der sich die Offenses bislang sehr schwer getan haben, aber die Zuschauer im Paycor Stadium in Cincinnati sahen keinen einzigen Punt und auch keinen Turnover - einzigartig in der Super-Bowl-Ära. Die beiden Offenses dominierten im gesamten Spielverlauf. Der Unterschied: Die Commanders machten aus sechs Drives fünf Touchdowns und ein Field Goal, die Bengals schafften in sieben Angriffsserien vier Touchdowns, zwei Field Goals und einen verschossenen Kick aus 48 Yards Entfernung.
- Das Resultat: Die Commanders sind mit Rookie-QB Jayden Daniels plötzlich gut dabei - und die Bengals brauchen statistisch gesehen schon ein kleines Wunder, um nach 0-3 noch die Playoffs zu schaffen. Daniel brachte 21 seiner 23 Pässe an den Mann (Rookie-Rekord) und kam auf drei Touchdowns (zwei Passing, ein Rushing). Auf der Gegenseite war die Offense von Joe Burrow (324 YDS, 3 TDs) statistisch gesehen sogar noch besser, mit 7,3 Yards pro Play, schließlich funktionierte auch das Running Game (124 Yards, 6,2 Yards pro Lauf). Aber man konnte das nicht in genügend Touchdowns ummünzen. "Das ist ein gefährliches Team", musste Head Coach Zac Taylor zugeben. Sie waren bereit für uns und haben das Spiel diktiert.
- Die Bengals reisen nächsten Sonntag nach Carolina und müssen dort unbedingt gewinnen. Washington tritt bei den Cardinals an.