"Er ist unsere Franchise": Green Bay Packers verlieren in Brasilien gegen Philadelphia - und bangen um verletzten Quarterback Jordan Love

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Sechs Sekunden vor dem Ende wollte Love kurz hinter der Mittellinie einen "Hail-Mary"-Pass werfen, wurde dabei aber von gleich zwei Verteidigern in die Mangel genommen. Er wurde den Ball zwar noch in Richtung Running Back Josh Jacobs los, schien sich dabei aber das linke Bein zu verdrehen. Der 25-Jährige musste auf dem Rasen behandelt werden und wurde anschließend gestützt vom Platz geführt.

Um was für eine Verletzung es sich handelt, war direkt nach dem Spiel noch nicht klar. "Ich weiß es nicht", antwortete Head Coach Matt LaFleur auf der Pressekonferenz nach dem Spiel. "Er ist unsere Franchise" bangte Defensive Lineman Kenny Clark. "Hoffentlich ist alles in Ordnung und er ist nächste Woche wieder dabei."

Love beendete das Spiel mit 260 Passing Yards (17/34), zwei Touchdowns und einer Interception. Er hatte in der Offseason eine Vertragsverlängerung über vier Jahre und bis zu 220 Millionen Dollar unterschrieben. Ersatzmann Malik Willis konnte in den Schlusssekunden nichts mehr ausrichten und wurde im letzten Play der Partie gesackt.

Eagles vs. Packers: Saquon Barkley glänzt mit drei Touchdowns

Running Back Saquon Barkley, der vor der Saison vom Devisions-Rivalen New York Giants nach Philadelphia gewechselt war, glänzte bei seinem Debüt mit drei Touchdowns.

Nach einem Stotterstart im ersten Viertel drehte Barkley auf, seine ersten zwei Touchdowns durch einen Pass von Hurts (20/34, 278 YDS, 2 TD, 2 INT) und einen Lauf über elf Yards bescherten dem Champion von 2017 die Halbzeitführung. Auch in der zweiten Hälfte behielten die Eagles in der Corinthians Arena von Sao Paulo die Oberhand. Ein verschossenes Field Goal von Packers-Kicker Brayden Narveson aus 43 Yards kurz vor Ende des dritten Viertels wurde das Team aus Wisconsin letztlich teuer.

Neben den mittlerweile fast schon traditionellen Auslands-Gastgebern Mexiko und England sowie seit zwei Jahren auch Deutschland ist Brasilien die vierte Auslandsstation der besten Football-Liga der Welt. Die 42.000 für das Spiel frei verkäuflichen Eintrittskarten waren trotz Preisen bis zu 400 Euro in gut zwei Stunden vergriffen gewesen. "Mann, hat Brasilien heute Abend ein tolles Spiel bekommen", freute sich Eagles-Coach Nick Sirianni: "Wir haben heute auf jeden Fall einige Leute zu Hardcore-Football-Fans gemacht."

Schon zum Saisonauftakt in der Nacht auf Freitag hatten die Zuschauer ein spektakuläres Spiel gesehen. Dabei besiegten die Kansas City Chiefs vor eigenem Publikum die Baltimore Ravens in einem dramatischen Spiel mit 27:20.

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