NHL

Ovechkin rettet Capitals-Siegesserie

Von SPOX
Ovechkin erzielte zwei Treffer gegen die Sabres
© getty

Die Washington Capitals starten mit ihrem Superstar ein furioses Comeback, bei Toronto meldet sich ein schwächelnder Goalie zurück, während die Philadelphia Flyers gegen die San Jose Sharks einfach nicht gewinnen können. Außerdem: Die New York Rangers gehen in sich und finden den Erfolg.

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Pittsburgh Penguins (17-15-4) - Toronto Maple Leafs (14-15-7) 2:3 SO BOXSCORE

So meldet man sich nach einer Klatsche zurück: mit einem Shootout-Sieg über die Penguins und einem starken Auftritt von Jonathan Bernier, der gleich 39 Saves vollführte. Dazu trafen P.A. Parenteau und Peter Holland im entscheidenden Shootout.

Besonderes Lob ging anschließend vor allem an den starken Goalie: "Bernier war verdammt gut, er war vor allem mental total auf der Höhe, ist da rausgegangen und hat einfach sein Ding durchgezogen." Dabei erlebte Bernier in der Nacht zuvor einen Abend zum vergessen (6 Tore bei 15 Schüssen): "Ich hatte eine Off-Night, aber ich fühle mich gut. Ich wollte einfach zurückkommen und das wollten wir auch als Team."

Darüber hinaus standen die Kanadier bis zum Triumph über Pittsburgh bei einer Serie von 0-6-2 im zweiten Abend von Back-to-Back-Spielen. In der regulären Spielzeit zeigten sich Dion Phaneuf und Jake Gardnier für die beiden Treffer verantwortlich, um Toronto die gestrige 3:6-Niederlage gegen die Islanders vergessen zu lassen.

Für Pittsburgh trafen Chris Kunitz und Sidney Crosby. Crosby scheiterte allerdings im Shooutout am Held des Abends und erklärte anschließend: "Wir wussten, dass es eine enge Kiste werden würde. Am Ende haben wir einen Punkt, der vielleicht noch wichtig werden kann. Doch das Verlangen nach einem Sieg muss einfach in jedem Spiel bestehen."

Washington Capitals (28-6-2) - Buffalo Sabres (16-18-4) 5:2 BOXSCORE

Eigentlich sah es gegen die Buffalo Sabres lange Zeit gar nicht so gut aus für die Washington Capitals. Mit Beginn des dritten Durchgangs kämpften die Capitals mit Verletzungen, vergaben zahlreiche Großchancen und lagen mit einem Tor zurück.

Doch gibt es bei Washington noch einen Left Wing, der auf den Namen Alex Ovechkin hört und der mit seinen zwei Treffern dafür sorgte, dass die Capitals ihre Siegesserie nun auf neun Spiele ausgeweitet haben. Außerdem überholte man die Dallas Stars in Sachen 'Punkte'.

Zuvor musste Washington die Ausfälle von Jay Beagle und Nicklas Backstrom im zweiten Drittel hinnehmen, weshalb Coach Barry Tortz sichtlich stolz auf seine Jungs war: "Heute hat man ganz klar gesehen, welches Rückgrat die Mannschaft hat. Es war ein Möglichkeit, für die Jungs ihr Durchhaltevermögen zu demonstrieren." So schoss das Team aus der US-Hauptstadt gleich vier Treffer in einem Drittel.

Auch Goalie Braden Holtby (27 Saves) schlug in die gleiche Kerbe: "Dieses Team ist unermüdlich. Die Verletzungen haben es natürlich schwerer gemacht, da die Jungs eine wichtige Rolle bei uns spielen, aber manchmal muss man neue Wege finden, um einen Sieg nach Hause zu bringen."

Tampa Bay Lightning (18-16-4) - New York Rangers (21-13-4) 2:5 BOXSCORE

Nach der ernüchternden Niederlage gegen die Predators wurde viel darüber diskutiert, was für einen Charakter das Team aus New York eigentlich hat. Vielleicht war der Sieg über Tampa Bay der Schritt in die richtige Richtung.

Dabei lässt sich der Erfolg recht schnell zusammenfassen: Dominic Moore brachte New York im dritten Durchgang früh in Fürhung, Dan Boyle besorgte jeweils einen Assist und ein Tor, um die Niederlagenserie in der Fremde (0-8) endlich zu beenden.

Goalie Henrik Lundqvist war dementsprechend zufrieden: "Wir hatten in den letzten 24 Stunden wirklich gute Gespräche, um wieder zu uns selber zu finden und haben uns die Frage gestellt, was für ein Team wir eigentlich sein wollen?!"

Lundqvist kam auf 20 Saves und schob sich mit seinem 356. Sieg der Karriere an Rogie Vachon auf Platz 17 der erfolgreichsten NHL-Spieler vorbei. So groß die Freudenstimmung bei den Gästen, Lightning-Coach Jon Cooper war ordentlich bedient: "Wir haben ihnen das Spiel hergeschenkt. Da war kaum Einsatz zu sehen und wenn, dann haben wir Fehler eingebaut. Es reicht alleine das Tor zur Führung. Da machen wir drei Fehler in einer völlig harmlosen Situation. "

San Jose Sharks (18-16-2) - Philadelphia Flyers (15-14-7) 4:2 BOXSCORE

Mit einem Tor nach einem Faceoff und einem weiteren nach einem furchtbaren Turnover waren die San Jose Sharks bereits angezählt. Doch an diesem Abend fanden die Kalifornier einen Weg, um den Kopf aus der Schlinge zu ziehen.

Brent Burns rehabilitierte sich nach seinem schwerwiegenden Puckverlust und stellte den Ausgleich wieder her, während Joe Pavleski mit gleich zwei Treffern den Rest erledigte, um der heimatlichen Serie von vier Niederlagen in Folge ein Ende zu setzen.

Joe Thornton zeigte sich sichtlich erleichtert: "Wir spielen eigentlich gutes Hockey, aber wir haben zu Hause einfach nicht gewonnen. Umso schöner ist es, wenn sich die harte Arbeit endlich auszahlt." Dabei war der Sieg eigentlich keine Überraschung. Schließlich konnten die Flyers in den vergangenen 19 Partien gegen die Sharks nur einen einzigen Sieg einfahren.

Besonders Steve Mason (29 Saves), der den kranken Michal Neuvirth ersetzte, ärgerte sich über den Verlauf, drei Power-Play-Gegentreffer und ein Tor kurz nach einem Penalty: "Das PK war heute miserabel. Das hat uns das Spiel gekostet und der Goalie ist ein Teil des Penaltykilling. Dazu gehören auch hin und wieder große Saves."

Ottawa Senators (18-14-6)- New Jersey Devils (19-14-5) 0:3 BOXSCORE

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