Der viermalige Meister hatte die ersten beiden Spiele mit 5:3 und 4:1 gewonnen, Nashville die dritte Partie mit 5:1 für sich entschieden.
Sieggarant für die Predators, die im zehnten Play-off-Heimspiel den neunten Erfolg feierten, war allerdings Torhüter Pekka Rinne. Der Finne machte ein halbes Dutzend Großchancen des Titelverteidigers zunichte und ließ nur den Treffer von Crosby zu (16.).
"Pekka war da, als wir ihn gebraucht haben. Er hat einige riesige Paraden gezeigt", sagte Predators-Coach Peter Laviolette. Kühnhackl, der zuletzt am 8. Mai gespielt hatte, kam wieder nicht zum Einsatz. Spiel fünf wird in der Nacht zu Freitag (2.00 Uhr MESZ) in Pittsburgh ausgetragen.
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Nach zerfahrenem Beginn waren zunächst die Penguins die spielbestimmende Mannschaft. Crosby glich nur 66 Sekunden nach dem Rückstand mit seinem ersten Tor in der Finalserie aus. Danach verhinderte Rinne mehrmals die Führung für Pittsburgh - einmal im Stile eines Fußball-Torhüters. "Rinne hatte einen überragenden Tag, das müssen wir so hinnehmen", sagte Pittsburghs Jake Guentzel.
Ein verspätetes Tor kippte das Spiel: Die Videorichter in Toronto ließen die Partie unterbrechen, weil Penguins-Goalie Matt Murray eine halbe Minute zuvor den Puck erst hinter der Linie abgewehrt hatte. Die Schiedsrichter hatten das Spiel weiterlaufen lassen. Der Videobeweis zeigte, dass die Scheibe nach dem Bauerntrick von Gaudreau die Torlinie überquert hatte.
Sekunden zuvor war Pittsburghs Chris Kunitz mit einem Alleingang an Rinne gescheitert. Auch danach brachte der Finne, der nach den ersten beiden Spielen noch in der Kritik gestanden hatte, den Titelverteidiger mit grandiosen Paraden zur Verzweiflung. Als die Gäste Torhüter Murray für einen weiteren Stürmer vom Eis genommen hatten, sorgte Forsberg für die Entscheidung. "Ich glaube nicht, dass wir aus dem Tritt sind. Wir hatten unsere Möglichkeiten in allen Spieldritteln. Das war wieder deutlich stärker als zuletzt", meinte Crosby.