Draisaitl kann somit weiter von seinem ersten Stanley Cup träumen, zuvor war er in seinen acht Spielzeiten bei den Oilers immer spätestens im Viertelfinale gescheitert.
"Wir sind erst auf halbem Weg", sagte der Angreifer: "Wir sind sehr aufgeregt, glücklich und stolz auf das, was wir in dieser Post-Season bisher erreicht haben, aber wir können noch mehr erreichen. Das ist unser ultimatives Ziel."
Dem gebürtigen Kölner gelang sein fünftes Play-off-Spiel in Serie mit mindestens drei Punkten, schon mit vier Partien war er zum alleinigen Rekordhalter aufgestiegen. Dazu hatte er im dritten Duell als erster NHL-Spieler vier Vorlagen in einem Drittel eines Play-off-Spiels geliefert.
In der Nacht auf Freitag legte Draisaitl im "Battle of Alberta" seinem kongenialen Partner Connor McDavid nach fünf Minuten der Verlängerung das Siegtor auf, zuvor steuerte er im zweiten Drittel auch Assists zu den Treffern von Darnell Nurse, Zach Hyman sowie Evan Bouchard bei. Insgesamt steht der deutsche Superstar in dieser Spielzeit in zwölf Play-off-Spielen bei sieben Toren und 19 Assists. Edmonton holte 1990 seinen letzten von fünf Stanley Cups.
Den Halbfinalgegner der Oilers ermitteln die Colorado Avalanche um den deutschen Nationalspieler Nico Sturm und die St. Louis Blues, Colorado führt in der Serie mit 3:2. Im Osten steht Titelverteidiger Tampa Bay Lightning bereits als erster Teilnehmer am Conference Final fest, dazu gingen die Carolina Hurricanes durch ein 3:1 gegen die New York Rangers in der Serie mit 3:2 in Führung.