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NHL - Als erst dritter Spieler: Alex Ovechkin erzielt 800. Treffer und erreicht Meilenstein

SID
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© getty

Alexander Ovechkin ist in einen exklusiven Kreis aufgestiegen. Als dritter Profi nach den Legenden Wayne Gretzky und Gordie Howe erreichte der Eishockeystürmer in der NHL die 800-Tore-Marke.

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Kaum stand Alexander Ovechkin nach seiner Eishockeyshow in der Kabine, regnete es Bier. Dose um Dose schütteten seine Kollegen von den Washington Capitals über dem Kopf ihres Helden aus, dann bekam auch er eine in die Hand - als Belohnung für 800 NHL-Tore. "Das ist eine große Zahl", sagte der Russe, der den Legenden Wayne Gretzky und Gordie Howe in einen exklusiven Kreis folgte.

"Das ist die beste Gesellschaft, die man sich vorstellen kann", meinte Ovechkin, der als erst dritter Spieler in der mehr als 100-jährigen Geschichte der Profiliga den Meilenstein erreichte. Und er tat es mit Stil. Durch einen Hattrick hakte der Stürmer beim 7:3 bei den Chicago Blackhawks die Treffer Nummer 798, 799 und 800 ab, Mützen flogen in guter Tradition auf das Eis, als Ovechkin im Schlussdrittel auf 5:2 stellte (47.). "Owi, Owi, Owi", schallte es von den Rängen.

"Das ist großartig", sagte der von Bier und natürlich auch Schweiß durchnässte Mann des Tages in der Umkleide. "Es ist großartig für das Eishockey, es ist großartig für die Organisation."

Nur die kanadischen Ikonen Gretzky (894) und Howe (801), der 2016 starb, stehen noch vor Ovechkin. Schon am Donnerstag (Ortszeit) könnte der 37-Jährige im Spiel gegen Dallas auf den zweiten Rang springen, doch auch Gretzky ist erreichbar. 20 Tore hat Ovechkin in 31 Spielen erzielt, es läuft bei diesem Schnitt auf gut 53 bis zum Ende der Hauptrunde hinaus. Er würde die Saison also etwa bei 833 beenden und müsste wohl noch zwei Spielzeiten dranhängen, um "The Great One" toppen zu können. Undenkbar ist es nicht.

Eines hat Ovechkin Gretzky und Howe voraus, er schaffte die 800 Tore im Trikot von nur einem Klub. Seit 2005 spielt der Ausnahmekönner für die Caps, 2018 holte er mit der Franchise an der Seite des deutschen Goalies Philipp Grubauer den Stanley Cup.

In Chicago fackelte der Torjäger nicht lange, nach 24 Sekunden traf er zum 1:0, nach neun Minuten zum 2:0. Beim Eintritt in den 800er-Klub drosch er den Puck aus kurzer Distanz ins Netz. "Ich bin stolz, dass es vorbei ist", sagte Ovechkin, und war dabei auch etwas erleichtert: "Jetzt können wir weitermachen."

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