"Eine Mentorenrolle bei einem Spieler", sagte der dreimalige Wimbledonsieger, "würde mir nach wie vor sehr viel Spaß machen". Es müsse nur hundertprozentig passen. Bei seinem Engagement im Team Djokovic hatte es gepasst. "Er hat von mir profitiert. Ich habe von ihm profitiert. Es war ein gutes Match", sagte Becker.
Auf Details zur Trennung vom zwölfmaligen Grand-Slam-Champion aus Serbien wollte Becker erneut nicht eingehen. "Ich bitte um Verständnis, dass ich da nicht mehr sagen kann. Ich möchte nicht als Insider, als Kenner von Novak Djokovic, irgendetwas zu viel sagen. Das gehört sich nicht", erklärte Becker: "Das habe ich auch nicht getan, als Novak hier in Melbourne überraschend in der zweiten Runde gegen Denis Istomin verlor. Ich habe analysiert und berichtet, was jeder gesehen hat, und das reicht."
Die positiven Rückmeldungen für seine Auftritte als TV-Experte freuen Becker. "Ich bin froh, dass meine Arbeit mit meinem Kollegen Matthias Stach, der es mir leicht macht, gut ankommt. Über gute Kritiken habe ich mich noch nie geärgert", sagte er: "Ich genieße heute meine Position im Welttennis. Und ich habe vor, diese Position auszubauen. Mir macht es großen Spaß beim Fernsehen, mir wird es Spaß machen, irgendwann wieder mit einem Spieler oder einer Spielerin zu arbeiten. Dieses Irgendwann bestimme ich."