So wichtig ist der Rückhand-Slice

Roger Federer beherrscht den Rückhand-Slice wie kaum ein anderer
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Oft unterschätzt, aber ungemein wichtig - der Rückhand-Slice hat auch im modernen Tennis eine enorme Bedeutung. Wann er wie eingesetzt werden kann, erfahrt ihr hier.

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In den 1980er und 1990er Jahren gehörte der Rückhand-Slice für viele Profis zum Standardrepertoire. Bei Steffi Graf oder Patrick Rafter war der unterschnittene Rückhandball eher Dauerlösung als Ausnahme. Während die "Gräfin" das Spiel mit dem Slice kontrollierte, um mit ihrer Vorhand zu punkten, stürmte der Australier bei jeder sich bietenden Gelegenheit ans Netz.

In Zeiten des modernen Powertennis wird der unterschnittene Ball mitunter als uneffektiv und altmodisch bezeichnet - zu Unrecht! Auch heute ist der Rückhand-Slice unerlässlich für positive Resultate. Drei der wichtigsten Funktionen hat sich Ex-Profi Justin Gimelstob angenommen. In einem Video-Tutorial der ATP analysiert der US-Amerikaner verschiedene Ausprägungen dieses Klassikers.

Eine der häufigsten Varianten ist die Slice-Rückhand aus neutraler Position, um den Rhythmus des Gegners zu brechen. Für Gimelstob ist dieser Standardschlag ein absolutes "must have" für jeden Profi. Wird ein Spieler in die Defensive gedrängt, ist der Slice ebenfalls ein hervorragendes Mittel, um wieder in den Ballwechsel zurückzufinden.

Andererseits kann der Slice auch offensiv eingesetzt werden. Der Weg ans Netz wird mit einem unterschnittenen Ball häufig am besten überbrückt. Hier seht ihr alle genannten Variationen im Video!

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