Neuer Preisgeldrekord in Wimbledon: Champions erhalten jeweils 2,56 Mio. Euro

Von Ulrike Weinrich
Wimbledon
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Neuer Rekord im Rasen-Mekka: In diesem Jahr werden beim Grand-Slam-Turnier in Wimbledon (2. bis 15. Juli) insgesamt 34 Millionen britische Pfund an Preisgeldern ausgezahlt. Das sind umgerechnet rund 38,65 Millionen Euro. Die Erhöhung von 7,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gaben die Organisatoren am Dienstag in London bekannt. In den letzten zehn Jahren haben sich die Prämien an der Church Road damit fast verdreifacht.

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Die Gewinner des Herren- und Damen-Turniers in der Gras-Kathedrale des Tennissports erhalten jeweils 2,25 Millionen Pfund (2,56 Millionen Euro). Seit Jahren steigen die Preisgelder bei den vier Grand Slams. Craig Tiley, Turnierchef der Australian Open, hatte im Januar angekündigt, in den nächsten fünf Jahren die Schallmauer von 100-Millionen-Dollar durchbrechen zu wollen.

Den Preisgeld-Rekord halten weiter die US Open - mit 43,30 Millionen Euro

Erst jüngst war bekannt gegeben worden, dass bei den anstehenden French Open in Paris (27. Mai bis 10. Juni) insgesamt 39,197 Millionen Euro ausgeschüttet werden. Das sind knapp zehn Prozent mehr als noch 2017. Zum Vergleich: Vor fünf Jahren hatte das traditionelle Sandplatz-Major im Stade Roland Garros ein Preisgeld von 22 Millionen Euro an die Profis vergeben.

Den Rekord halten bislang die US Open 2017 mit umgerechnet rund 43,30 Millionen Euro an Prämien. Die explosionsartige Entwicklung wird auch deutlich, wenn man bedenkt, dass Steffi Graf trotz ihrer unter anderem 22 Grand-Slam-Titel in ihrer Karriere "nur" umgerechnet rund 17,728 Millionen Euro an Preisgeldern eingenommen hat.

Preisgeld-Spitzenreiter: Roger Federer und Serena Williams

Angelique Kerber, Australian- und US-Open-Champion von 2016, ist jetzt schon bei rund 18,904 Millionen Euro angelangt. Spitzenreiterin bei den Damen ist Serena Williams (69,852 Millionen Euro), bei den Herren Roger Federer (96,045 Millionen Euro).

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