Die Geschichte um Ashleigh Barty und Casey Dellacqua hätte von großartig sogar beinahe noch den nächsten Schritt zu unglaublich geschafft, als die beiden Australierinnen im Viertelfinale des Doppel-Wettbewerbes der Australian Open gegen die weltbeste Paarung Kristina Mladenovic und Caroline Garcia den ersten Satz mit 6:1 gewonnen hatten. Die Französinnen kamen indes zurück, holten sich die nächsten beiden Sätze, scheiterten erst in der nächsten Runde an Andrea Hlavackova und Shuai Peng.
Gerade für Barty ist das erste Grand-Slam-Turnier des Jahres indes grandios verlaufen, im Einzel musste sie sich erst in Runde drei Mona Barthel geschlagen geben, einer Dame, die in den letzten Jahren ebenfalls mit Problemen zu kämpfen hatte. Doppel-Partnerin Dellacqua, mit 31 Jahren die Spielerin mit deutlich größerem Erfahrungsschatz, zeigte sich ebenfalls angetan vom Lauf der 20-jährigen Barty. Und mahnte zur Geduld.
Ungestörtes Reisen
"Ich freue mich total für sie, sie hat so hart gearbeitet und das zahlt sich jetzt aus. Sie wird jetzt für die harte Arbeit belohnt", erklärte Dellacqua. "Ich glaube nicht, dass man ihr noch mehr Erwartungen aufbürdet, weil sich Ash ohnehin schon selbst genug unter Druck setzt. Sie befindet sich gerade auf einer Reise, und wir sollten sie dabei in Ruhe lassen."
Die Australian Open im Überblick