Nach seinem sensationellen Erfolg gegen Novak Djokovic wollte sich Denis Istomin gar nicht lange mit Spontananalysen über die Gründe seines Sieges aufhalten - er dankte lieber seiner Mutter, die nebenbei auch als Trainerin des Usbeken firmiert, ein Arrangement, das man dereinst auch beim großen Jimmy Connors bestaunen durfte. Klaudiya Istomin zeigte sich in ihrer ersten Reaktion noch sparsamer, wie foxsports com.australia berichtet. "Good job", hätte sie ihrem Sohn nach dessen größten Karriere-Erfolg lediglich zugerufen. Effizienz auf allerhöchstem Niveau.
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Angereist ist Istomin mit einem Jahres-Preisgeld von starken 860 US-Dollar, der Sieg gegen Djokovic bringt ihm für's Erste 130.000 Australische Dollar, bei einem Erfolg gegen Pablo Carreno-Busta könnte noch einmal 90.000 dazu kommen. Geld, das in der Familie bleibt, wie Denis betonte. "Das Gute ist auch, dass ich keinen eigenen Coach zahlen muss, es geht alles an meine Mutter."
Die Tages-Verfassung seines prominenten Opfers schätze Istomin wohl richtig ein ("Djokovic hatte sicher nicht seinen besten Tag"), er sagt aber auch: "Das Niveau aller Spieler wird immer besser. wenn man also sieht, dass alle kämpfen, auch Roger und die anderen, ist es nicht so einfach, gegen die Top 20, Top 30 zu gewinnen. Und außerdem kommen ja einige junge Spieler nach." Auf einen davon wird Istomin am Samstag treffen.
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