Der frühere Weltranglistenerste Novak Djokovic hat sich bei den French Open in Paris auch in Runde zwei schadlos gehalten. Der Sieger von 2016 setzte sich gegen den Spanier Jaume Munar mit 7:6 (7:1), 6:4, 6:4 durch. Allerdings benötigte der 30-Jährige für seinen zweiten Dreisatzerfolg in Roland Garros 2:18 Stunden und kassierte unter anderem drei Breaks.
Djokovic wirkte über weite Strecken des Matches nicht ganz fokussiert, ließ immer wieder kleine Comebacks seines Gegners zu, der in Runde eins seinen Landsmann David Ferrer besiegt hatte. In wichtigen Momenten, ganz besonders im Tiebreak des ersten Satzes, zeigte Djokovic aber seine Klasse, kam nie in Gefahr, auf dem Court Suzanne Lenglen in Rückstand zu geraten
In seinem Auftaktmatch hatte Djokovic den Brasilianer Rogerio Dutra Da Silva 6:3, 6:4, 6:4 geschlagen. Der frühere Dominator aus Serbien, der in der Vorwoche erstmals seit zwölf Jahren aus den Top 20 der Weltrangliste gefallen war, befreit sich derzeit langsam aus seiner anhaltenden Formkrise.
Beim Masters in Rom hatte Djokovic unmittelbar vor Turnierbeginn erstmals in dieser Saison ein Halbfinale erreicht. Dort war er am übermächtigen Spanier Rafael Nadal gescheitert, der anschließend auch das Finale gegen Alexander Zverev (Hamburg) für sich entschied.