Stan Wawrinka: "Ich weiß gar nicht, wie die Protected-Ranking-Regel funktioniert"

Von Lukas Zahrer
Wawrinka will von einem Protected Ranking nichts wissen.
© getty

Stan Wawrinka hat nach seiner Auftaktniederlage bei den French Open gegen Guillermo Garcia-Lopez einen schweren Weg vor sich. Das Paris-Finale aus dem Vorjahr fällt aus der Wertung, der Schweizer wird daher im Ranking aus den Top-250 fallen.

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Aufgrund einer Knieverletzung wurde Wawrinka im vergangenen Jahr einige Monate außer Gefecht gesetzt. Von einem Protected Ranking will der dreifache Grand-Slam-Sieger aber nichts wissen. "Ganz ehrlich? Ich weiss gar nicht, wie die Regel funktioniert", sagte Wawrinka. "Sie ist mir egal."

Um sich für ein geschütztes Ranking melden zu können, muss ein Spieler, der mindestens sechs Monate lang verletzungsbedingt ausfällt, einen schriftlichen Antrag stellen. Darauf verzichtete der 33-Jährige aber offenbar, und muss nun wohl seinen Turnierplan umstellen.

Für Wawrinka dennoch kein großes Problem. "Wenn ich ein paar Challenger spielen muss, habe ich damit kein Problem", sagte er. Zudem hoffe er auf die eine oder andere Wildcard, die er vor allem bei den US Open benötigen würde, sollte er es bis dahin nicht in die Top-100 zurückschaffen.

Stan Wawrinka in Wimbledon im Hauptfeld

"Ich weiß genau, wo ich sein will. Früher oder später komme ich dort auch wieder hin, denn ich weiß, was es dazu braucht", sagte Wawrinka.

Für die Turniere in Queen's und Wimbledon, aber auch für Bastad und Gstaad wäre Wawrinka ein Platz im Hauptfeld noch sicher. Die Entry Lists für ATP-Events werden immer sechs Wochen vor Turnierstart herangezogen.

Wawrinka will nun auch keine Pause einlegen, stattdessen liegt der Fokus auf der Rasen-Saison: "Ich versuche es, egal was passiert. So, wie ich spiele, sehe ich nichts, was dagegen sprechen sollte."

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