Allerdings war Nadal gegen die als Lucky Loser ins Hauptfeld gerutschte Nummer 129 der Welt deutlich mehr gefordert als erwartet. Im zweiten und im dritten Satz hatte der 16-malige Grand-Slam-Sieger jeweils mit Break zurückgelegen. Auch nach der Wiederaufnahme am Dienstag musste der beim Titelgewinn im Vorjahr ohne Satzverlust gebliebene Nadal mehrere knifflige Momente überstehen.
Unter anderem wehrte Nadal im Tiebreak des dritten Satzes vier Satzbälle ab, hatte zuvor bereits beim Stand von 3:4 vier Breakbälle gegen sich. Am Ende bewies der Rekordsieger von Roland Garros aber Nervenstärke. Insgesamt dauerte das Match am Montag und Dienstag 2:57 Stunden.
"Heute war mehr Power im Spiel. Es war eine gute erste Runde, ich bin gut gefordert worden. Wichtig ist, dass ich in drei Sätzen gewonnen habe"; sagte Nadal.
Vor Nadal hatte am Dienstag auf dem Court Philippe Chatrier der an Nummer drei gesetzte Marin Cilic seine Auftakthürde ohne Probleme genommen. Der Australian-Open-Finalist aus Kroatien bezwang den Australier James Duckworth mit 6:3, 7:5, 7:6 (7:4).