Djokovic nach Marathon-Start schnell durch, Cecchinato schafft Sensation

Novak Djokovic
© getty

Zunächst sah es nach einem langen Abend in Paris aus - dann jedoch machte Novak Djokovic kurzen Prozess mit Fernando Verdasco. Nun trifft er auf einen Überraschungsmann.

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Das Duell zwischen Djokovic und Verdasco wurde von vielen heiß erwartet - und am Anfang schien dies berechtigt: 29 Minuten fighteten die beiden um die ersten drei Spiele bis zum 2:1 für Djokovic. Dann gelang dem Serben das Break und er zog sein Match souverän von vorne auf, während Verdasco - von Blasen gehandicapt - deutlich nachließ.

Nach letztlich "nur" 2 Stunden und 25 Minuten Spielzeit hatte Djokovic den Einzug ins Viertelfinale geschafft, 6:3, 6:4, 6:2 hieß es am Ende, auch wenn Verdasco in Durchgang zwei nach einem Break Rückstand noch mal drankam, allerdings direkt ein schwaches Aufschlagspiel anhängte.

"Ich habe mein Spiel taktisch etwas verändert", erklärte der 12-fache Major-Sieger. "Ich wusste, dass es ein schwieriges Match werden würde, Fernando hatte viel Selbstvertrauen durch seinen Sieg über Dimitrov. Aber ich war sehr konzentriert."

Djokovic feierte seinen 200. Sieg auf Sand und steht somit zum 12. Mal im Viertelfinale der French Open.

Marco Cecchinato nimmt David Goffin raus

Dort trifft er jedoch nicht wie erwartet auf David Goffin, sondern auf Marco Cecchinato: Der 25-jährige Italiener, aktuell die Nummer 72 der Welt, gewann mit 7:5, 4:6, 6:0, 6:3 gegen den müde wirkenden Belgier. Cecchinato war in Runde eins bereits mit 0:2-Sätzen gegen Marius Copil zurückgelegen und hatte erst mit 10:8 im fünften Satz gesiegt, in Runde drei nahm er den an zehn gesetzten Pablo Carreno Busta aus dem Turnier.

"Gegen Novak im Viertelfinale zu spielen... das ist unglaublich für mich. Ich brauche jetzt erst mal eine Dusche und Behandlung", sagte er im Anschluss.

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