Kategorie 3: Die Unentschlossenen
Harald Ottawa (Kurier): Bei den Damen sind Simona Halep, Sloane Stephens und Angelique Kerber die Favoritinnen. Sie wissen, wie man GS gewinnt.
Alexander Antonitsch (Eurosport): Bei den Damen ist mir das Feld der Favoritinnen wieder einmal einfach zu groß um einen seriösen Tipp abzugeben.
Maximilian Kisanyik (tennisnet): Mal ehrlich: Eine Prognose ist fast unmöglich. Klar, Halep und Kerber sind ganz gut dabei, aber das bedeutet ja bekanntlich nichts. Wie wäre es mit einer Premiere für "Jule" Görges oder doch die Auferstehung der Eugenie Bouchard? Völlig egal - spannend wird's auf jeden Fall!
Kategorie 4: Die etwas Wagemutigeren
Paul Häuser (SKY): Sloane Stephens im Finale gegen Angelique Kerber. Stephens schafft es tatsächlich ihren Titel zu verteidigen, weil sie das Spiel ihre Gegnerinnen so wunderbar absorbieren und dirigieren kann. Stephens kommt auch mit dem Druck gut zurecht, schlägt im Halbfinale Simona Halep und dann im Endspiel Angie Kerber.
Florian Regelmann (tennisnet): Serena Williams. Gegen Kvitova sah das zuletzt ziemlich gut aus - und in New York, vor ihrem Publikum... das läuft.
Oliver Faßnacht (Eurosport): Die Siegerin der Achtelfinalpartie Serena Williams - Simona Halep. Im Finale gegen Sabalenka oder Bertens (die sich im QF duellieren). Serena, weil sie auf den Punkt voll da ist - in jeder Hinsicht - und sich nach einem Erfolg gegen Venus (3.Runde) kontinuierlich bis zum glanzvollen Höhepunkt steigert (und das, obwohl sicher viele körperliche Gründe dagegen sprechen). Halep , weil sie in diesem Jahr noch professioneller und intensiver an ihrer Psyche und Wettkampf-Härte gearbeitet hat - und die Zusammenarbeit mit Darren Cahill beidseitig auf ein neues Level gehoben wurde.
Uwe Semrau (DAZN): Wieder ein Erfolg aus dem erweiterten Kreis. Petra Kvitova oder Elise Mertens. Das Rennen ist offen und die Etablierten sind angreifbar oder schwächeln.
Markus Theil (Eurosport): Serena wird es sich holen, getragen vom Publikum, dem eigenen Ehrgeiz und der Perspektive weiter Geschichte zu schreiben.
Niki Fink (tennisnet): Mein Tipp bei den Damen ist Elina Svitolina. Natürlich zählt die Ukrainerin nicht zu den absoluten Topfavoritinnen in New York, ihr durchaus solides Abschneiden in Montreal (Halbfinale) und Cincinnati (Viertelfinale) dürfte ihr aber genügend Selbstvertrauen für das letzte Major des Jahres geben. Zudem ist ihre Auslosung nicht allzu schwierig. Gründe genug, dass die 23-Jährige im Big Apple ihren ersten Grand-Slam-Sieg holen wird.
Jens Huiber (sportradio360): Garbine Muguruza wird den Stan Wawrinka machen: Jedes Jahr ein Major. Niemand rechnet mit ihr, aber im Viertelfinale spielt sie Halep weg, und dann geht es dahin.
Hier die US-Open-Endspiele der Damen seit 2010
Jahr | Siegerin | Verliererin | Ergebnis |
2017 | Sloane Stephens | Madison Keys | 6:3, 6:0 |
2016 | Angelique Kerber | Karolina Pliskova | 6:3, 4:6, 6:4 |
2015 | Falvia Pennetta | Roberta Vinci | 7:6 (4), 6:2 |
2014 | Serena Williams | Caroline Wozniacki | 6:3, 6:3 |
2013 | Serena Williams | Victoria Azarenka | 7:5, 6:7 (6), 6:1 |
2012 | Serena Williams | Victoria Azarenka | 6:2, 2:6, 7:5 |
2011 | Samantha Stosur | Serena Williams | 6:2, 6:3 |
2010 | Kim Clijsters | Vera Zvonareva | 6:2, 6:1 |