Kategorie 3: The Big Three als solche
Alexander Antonitsch (Eurosport): So sehr ich als großer Federer-Fan es mir auch wünschen würde - Nadal und der Djoker habe ich als Titelanwärter ganz vorne dabei. Dann kommt für mich der Maestro und danach länger niemand, dem ich heuer den Titel zutraue!
Florian Heer (Tennis Tour Talk): Bei den Herren werden sich erneut die altbekannten Namen durchsetzen. Nachdem Rafael Nadal und Novak Djokovic bereits durch ihre kürzlichen Turniersiege in Toronto bzw. Cincinnati ihre gute Form bewiesen haben, wird auch Roger Federer wieder um die US-Open-Krone mitspielen. Der Schweizer war bei seinen letzten fünf Turnierteilnahmen fast ausschließlich auf Final-Teilnahmen programmiert. Ich freue mich auf eine Neu-Auflage des Klassikers mit Nadal und Federer im Endspiel. Der Spanier wird der erste Spieler seit Federer 2008 sein, der seinen Titel bei den US-Open verteidigen kann.
Maximilian Kisanyik (tennisnet): "The Big Three"? Da werfe ich jetzt einfach einmal den Namen Alexander Zverev rein. Federer - so leid es mir tut - gehört bei diesen US Open nicht zu den Top 3 (Bitte, lieber Roger, strafe mich Lügen!). Neben Djokovic und Nadal sollte man unsere Nummer eins nicht vergessen. Der Junge wird mit seinem Aufschlag die ersten Runden glatt überstehen und dann ist alles möglich! Komm schon "Sascha" - so ein Grand-Slam-Titel in schwarz-rot-goldener Hand wäre einfach wunderbar!
Kategorie 4 : Der Turm von Ehschowissen
Florian Regelmann (spox.com): Juan Martin del Potro. Australian Open: Roger Federer. French Open: Rafael Nadal. Wimbledon: Novak Djokovic. Um die Reihe logisch fortzusetzen, müsste also Andy Murray jetzt die US Open gewinnen. Der vierte Teil der Big Four heißt aber momentan del Potro. Delpo holt sich seinen zweiten US-Open-Titel nach 2009 und wird erneut im Finale Federer in fünf Sätzen schlagen.
Paul Häuser (SKY): Juan Martin del Potro im Finale gegen Sascha Zverev. Delpo und New York - das ist eine spezielle Verbindung und deshalb dreht der Argentinier wieder so richtig auf. Er schlägt Tsitsipas, Raonic und dann sogar im Halbfinale Titelverteidiger Rafael Nadal. Im Finale gibt es dann knapp nicht das Duell Nadal-Djokovic, sondern del Potro-Zverev. 9 Jahre nach seinem ersten großen Triumph holt sich der Turm von Tandil erneut den Titel.
Florian Goosmann (tennisnet): Juan Martin del Potro - es muss doch irgendwo einen Tennis-Gott geben! (Falls es ihn doch nicht gibt, gewinnt Novak Djokovic.)
Jens Huiber (sportradio360): Wäre es nicht wunderschön, gewänne Fabio Fognini den Titel? Aber gut: Del Potro hat sich im Sommer für die US Open aufgespart, er ist fitter als im letzten Jahr, das Publikum wird da sein. Wäre nur nicht der Belag so langsam und damit nadalig!
Hier die US-Open-Endspiele der Herren seit 2008
Jahr | Sieger | Verlierer | Ergebnis |
2017 | Rafael Nadal | Kevin Anderson | 6:3, 6:3, 6:4 |
2016 | Stan Wawrinka | Novak Djokovic | 6:7 (1), 6:4, 7:5, 6:3 |
2015 | Novak Djokovic | Roger Federer | 6:4, 5:7, 6:4, 6:4 |
2014 | Marin Cilic | Kei Nishikori | 6:3, 6:3, 6:3 |
2013 | Rafael Nadal | Novak Djokovic | 6:2, 3:6, 6:4, 6:1 |
2012 | Andy Murray | Novak Djokovic | 7:6 (10), 7:5, 2:6, 3:6, 6:2 |
2011 | Novak Djokovic | Rafael Nadal | 6:2, 6:4, 6:7 (3), 6:1 |
2010 | Rafael Nadal | Novak Djokovic | 6:4, 5:7, 6:4, 6:2 |
2009 | Juan Martin del Potro | Roger Federer | 3:6, 7:6 (5), 4:6, 7:6 (4), 6:2 |
2008 | Roger Federer | Andy Murray | 6:2, 7:5, 6:2 |