War alles richtig beim Konta-Matchball-Drama?

Simona Halep
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Bitteres Ende für Simona Halep: Beim Matchball von Johanna Konta rief ein Zuschauer auf den Platz und irritierte die Rumänin. Laut Regelbuch war Schiri Kader Nouni jedoch im Recht.

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Es war ein bitterer Tag für Simona Halep. Hätte sie gegen Johanna Konta gewonnen, wäre sie am Montag die Nachfolgerin von Angelique Kerber als neue Nummer eins der Tenniswelt gewesen. So wird das Karolina Pliskova, die in Wimbledon schon in Runde zwei ausgeschieden war.

Die große Frage: Ging beim Matchball für Konta alles mit rechten Dingen zu? Denn Halep wurde durch einen Zwischenruf gestört und unterbrach mehr oder weniger den Ballwechsel zum Matchgewinn für Konta. Hätte Schiedsrichter Kader Nouni hier etwa Wiederholung geben müssen?

Antwort: Nein.

Denn im Regelbuch "ITF Duties and Procedures for Officials" heißt es auf Seite 24 zum Thema "Behinderung von außen": "Wenn ein Spieler während des Spiels oder seiner Aufschlagbewegung von etwas behindert wird, das nicht in seiner Kontrolle liegt (wenn ein Ball auf das Feld rollt, ein Blatt auf den Platz weht usw.), wird der Punkt wiederholt." Aber: "Publikumslärm, "Aus"-Rufe von Zuschauern und ähnliche Störungen werden nicht als Behinderung angesehen und der Punkt wird gewertet, wie er ausgegangen ist."

Bitter für Simona Halep, die jedoch keinen großen Protest einlegte. Er hätte nichts gebracht, denn Kader Nouni lag mit seiner Entscheidung richtig.

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