"Wir haben uns auf ein Finale um zwei Uhr nachmittags geeinigt, und bei dieser Entscheidung bleiben wir auch", hielt Wimbledon-Boss Richard Lewis im Interview mit der Times fest. "Das ist unsere Tradition, und bei der bleiben wir auch."
In der Vergangenheit war deutlich zu sehen, dass auch in England die Einschaltquoten bei WM-Finals höher sind als zu einem Wimbledon-Endspiel. Daher müssten die Organisatoren des Rasenklassikers mit einem Schaden rechnen.
Laut Lewis habe man im Entscheidungsgremium allerdings nicht länger als 25 Sekunden diskutiert, bis die Ansetzung auf 14 Uhr fixiert wurde.
"Wenn wir es jetzt ändern würden, fängst du an, dich zu fragen, für welche anderen Ereignisse du das ebenfalls berücksichtigst. Reden wir dann von der Leichtathletik-WM?", sagte Lewis. "Es stand nicht zur Diskussion."
Um 16 Uhr soll der Ankick in Moskau zum Finale der 21. Fußball-Weltmeisterschaft erfolgen. Die Herren hätten also weniger als zwei Stunden Zeit, um die vollste Aufmerksamkeit des sportbegeisterten Publikums auf ihrer Seite zu wissen. Lewis warf ein: "Wir sind ja vielleicht um vier Uhr schon wieder fertig."