Indian Wells: Die erste Runde der Damen im Überblick
Mona Barthel (GER) - Veronica Cepede Royg (PAR) 6:2, 6:1
Die 27 Jahre alte Barthel hatte zum Auftakt gegen Cepede Royg keine Mühe. Lediglich drei Games musste Barthel abgeben, nach 73 Minuten stand der Einzug in Runde zwei fest. Damit setzt Barthel nach dem schwachen Saisonstart ihren jüngsten Aufwärtstrend fort: Ende Februar hatte sie in Budapest das Halbfinale erreicht. Nun wartet allerdings mit Elina Svitolina, die an Nummer vier gesetzt ist, ein hartes Los.
Serena Williams (USA) - Zarina Diyas (KAZ) 7:5, 6:3 Hier geht's zum Spielbericht!
Gelungenes Comeback für Serena Williams! Nach 404 Tagen Pause gewann die US-Amerikanerin in sicheren zwei Sätzen, auch wenn sie nach der Partie sagte, dass einige Aspekte ihres Spiels noch ein wenig eingerostet wirken. Dies bestätigten auch die 27 unerzwungenen Fehler, die sie bei 34 Winnern schlug. Nun trifft Williams auf Kiki Bertens aus den Niederlanden.
Victoria Azarenka (BLR) - Heather Watson (GBR) 6:4, 6:2
Auch Azarenka feierte eine erfolgreiche Rückkehr auf die WTA-Tour. Mit einem furiosen Start ging die Weißrussin schnell mit 5:1 in Führung, ehe sie ihre beiden Breaks wieder abschenkte. Allerdings nahm Azarenka ihrer Gegnerin bei 5:4 ein weiteres Mal den Aufschlag ab und sicherte sich Satz eins.
Der zweite Durchgang verlief deutlich ausgeglichener, als das Ergebnis es vermuten lässt. Zwar gelang Azarenka erneut ein frühes Break zum 2:0, doch beim Stand von 4:2 kam es zu einem wahren Marathon-Game. Nach 18 Minuten mit satten zwölf Mal Einstand holte sich die 28-Jährige auch dieses Spiel. Der Wille von Watson war gebrochen und Azarenka holte sich auch das achte Game des zweiten Satzes zum Sieg. Zweitrundengegnerin Azarenkas ist die amtierende US-Open-Siegerin Sloane Stephens.
Su-Wei Hsieh (TPE) - Carina Witthöft (GER) 5:4, Aufgabe Witthöft
Witthöft musste gegen Ende des ersten Satzes wohl krankheitsbedingt aufgeben. Kurz zuvor gab sie ihren Aufschlag zu null zum 4:5 ab.
Indian Wells: Die erste Runde der Herren im Überblick
Maximilian Marterer (GER) - Ivo Karlovic (CRO) 6:7 (13), 7:6 (4), 6:3
Bedeutend härter als Barthel hatte Marterer in seiner Auftaktpartie zu kämpfen. Gegen den Kroaten Karlovic lieferte er sich bereits im ersten Satz eine wahre Nervenschlacht: Nachdem Marterer beim Stand von 5:4 und Aufschlag Karlovic den einzigen Breakball - gleichbedeutend mit Satzball - vergab, ging es in ein Tiebreak. In diesem gingen satte 27 Punkte ohne Mini-Break vorüber, ehe Karlovic nach vier Seitenwechsel mit 1:0 in Sätzen in Führung ging.
Beide Spieler überzeugten mit ihrem Aufschlag, sodass es auch im zweiten Satz nur selten zu Breakmöglichkeiten kam. Marterer, der mit 20 Assen um fünf weniger als sein Gegner schlug, musste bei 4:5 aus seiner Sicht einen Matchball abwehren, rettete sich aber erneut ins Tiebreak. Diesmal hatte der 22-Jährige das bessere Ende für sich und erspielte sich mit 7:4 einen Entscheidungssatz, in dem ein Break zum 4:2 vorentscheidend war. In Runde zwei wartet nun der Tscheche Tomas Berdych, die Nummer 12 der Setzliste.
Peter Polansky (CAN) - Marius Copil (ROU) 7:6 (3), 6:7 (5), 7:6 (12)
Es geht wohl noch eine Stufe verrückter: Auf Court 5 kam es zu einer unglaublich engen Entscheidung, bei der Copil 25 Asse schlug, Polansky lediglich ein einziges. Dennoch stand der Kanadier nach drei Stunden und 15 Minuten als Sieger fest, da er seinen achten Matchball nutzte, nachdem er zuvor zwei des Rumänen abwehrte. "Das war das verrückteste Match, das ich je gespielt habe" twitterte Polansky nach der Partie: "Epischer Support, episches Ende."
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