Australische Nachwuchs-Hoffnung soll manipuliert haben

SID
Oliver Anderson - Junioren-Sieger der Australian Open 2016
© getty

Ein Korruptionsverdacht erschüttert rund anderthalb Wochen vor Beginn der Australian Open (ab 16. Januar) die Tennis-Szene in Down Under. Verschiedene Instanzen haben Manipulationsvorwürfe gegen Nachwuchs-Talent Oliver Anderson (18) aus Brisbane erhoben.

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Ein Korruptionsverdacht erschüttert rund anderthalb Wochen vor Beginn der Australian Open (ab 16. Januar) die Tennis-Szene in Down Under. Verschiedene Instanzen haben Manipulationsvorwürfe gegen Nachwuchs-Talent Oliver Anderson (18) aus Brisbane erhoben.

Der Melbourne-Juniorensieger von 2016 soll sich bei einem ITF-Turnier in Latrobe Valley im Oktober 2016 auffällig verhalten haben, als er ein Erstrundenmatch gegen seinen Landsmann Harrison Lombe mit 4:6, 6:0, 6:2 gewann. Anderson, der vom ehemaligen australischen Weltranglisten-44. Wayne Arthurs gecoacht wird, muss sich am 2. März 2017 in Latrobe Valley deshalb vor einem ordentlichen Gericht verantworten.

Bei den Australian Open im vergangenen Jahr hatten die BBC und die amerikanische Online-Plattform Buzzfeed News Korruptionsvorwürfe gegen 16 Spieler aus den Top 50 der ATP-Tour veröffentlicht - darunter sollte sich auch ein Grand-Slam-Sieger im Doppel befinden.

Namen wurden bis heute nicht genannt, auch sprach der Tennis-Weltverband ITF bislang keine Sperren gegen einen der Top-Spieler aus. Auf die Manipulationsvorwürfe hatten führende Vertreter der Profitennis-Szene mit der Einführung einer unabhängigen Task Force mit Namen "Independent Review Panel" (IRP) reagiert. Diese arbeitet der bereits seit Jahren bestehenden Tennis Integrity Unit zu.

SID ul ab

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