Es hatte ihn wirklich übel erwischt - aber glücklicherweise kam der Franzose nicht nur sprichwörtlich mit einem blauen Auge davon. Die Bilder des kurzen mentalen Ausrasters des 17-jährigen kanadischen Davis-Cup-Recken und dessen unglücklichen Opfer gingen per Social-Media um die ganze Welt. Neben der Disqualifikation musste Shapovalov noch 7.000 US-Dollar Strafe zahlen, damit war der junge Nordamerikaner noch glimpflich davongekommen.
Gabas: "Ich bin okay"
Zu Recht, für den nicht nachtragenden Spielleiter: "Die Bilder sind natürlich schockierend. Aber der Spieler hat seine Tat bereut und war selbst völlig fertig, als er zu mir kam, um sich zu entschuldigen." Gabas beschrieb dem "Daily Telegraph" den Moment des unsanften Kontakts mit dem Spielinstrument recht anschaulich: "Ich hatte bemerkt, dass er wütend war und dass der Ball in meine Richtung ging, aber ich hätte nie gedacht, dass er mich treffen würde. Während der Saison muss man immer mal wieder Bällen ausweichen, aber bei diesem hatte ich keine Chance."
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Glück im Unglück war, dass der Offizielle seinen Kopf bereits zur Seite gedreht hatte, um zu sehen, wo der Ball womöglich landen könnte, als er ihn im Gesicht traf. Langanhaltende Verletzungen sind laut aktuellem Diagnosestand keine vorhanden: "Als ich vom Platz runterkam, sah ich aus wie Rocky Balboa, aber ich bin okay." Ein Besuch beim Augenspezialisten ist sicherheitshalber dennoch angedacht, derzeit reichen dem Franzosen ein paar Tabletten gegen die Schmerzen.
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