"Tonis Äußerungen haben mich überrascht", gab Ferrer im Gespräch mit der spanischen Tageszeitung La Nacion unumwunden zu. Auch der Mann aus der Provinz Alicante hat keinen Einblick, was sich im Hause Nadal im Hintergrund genau abgespielt hat: "Es gibt mit Sicherheit einige Gründe, aber ich war schon erstaunt. Rafa ist nach seiner Verletzung wieder da und spielt auf einem ausgezeichneten Niveau und Toni ist ein wichtiger Baustein in seinem Spiel und seinem Team." Die Zukunft des Mallorquiners sieht der 34-Jährige dadurch mit einigen Fragezeichen versehen: "Es kann viel passieren."
"Die Zeit bleibt nicht stehen"
Der kampfstarke Spanier selbst hat schon bessere Tage in seiner Karriere erlebt, ist im ATP-Ranking aktuell nur an Platz 29 geführt. Privat scheint bei Ferrer hingegen alles harmonisch zu verlaufen: "Es stimmt, dass ich geheiratet habe, aber mein Leben hat sich dadurch nicht geändert. Meine Frau ist Augenchirurgin, sie hat ihren eigenen Job und reist wenig. Sie war zwar bei der Turnierserie in Australien dabei, aber letztendlich hat jeder seine eigene Arbeit."
Der Schläger des Iberers soll in Zukunft also noch nicht an die Wand genagelt werden, auch wenn es eben nicht einfacher wird Topresultate zu erzielen. "Die Zeit bleibt nicht stehen, und man bekommt immer mehr Probleme, aber solange ich noch die Ambitionen habe, ein paar Titel zu gewinnen, mache ich weiter."
David Ferrer im Steckbrief