So teilte das Management des Deutschen der Onlineausgabe der Rheinischen Post mit, dass er seinen Start bei dem ATP-Masters-1000-Event auf Key Biscane möglicherweise nochmal überdenkt. "Ich habe nicht viel trainieren können", teilte Haas mit. "Es wäre natürlich schön, noch einmal dort zu spielen. Auf der anderen Seite bin ich Profi und habe keine Lust, schon wieder bei einem Turnier an den Start zu gehen, wo ich mich nicht hundertprozentig wohlfühle oder nicht das Gefühl habe, dass ich mich gut vorbereitet habe." Der Wahl-US-Amerikaner würde beim mit 6.993.40 US-Dollar dotierten Hartplatzevent im US-Bundesstaat Florida in der ersten Runde auf den Tschechen Jiri Vesely treffen.
Die Reaktion der ehemaligen Nummer zwei der ATP-Weltrangliste ist verständlich, musste er doch bislang bei seinem Comeback 2017 bei den Australian Open zum Auftakt nach zwei gespielten Sätzen gegen Benoit Paire (Frankreich) entkräftet aufgeben und in Runde eins des ATP-World-Tour-250-Events in Delray Beach eine Dreisatzniederlage gegen den Georgier Nikoloz Basilashvili hinnehmen. Gesichert sind hingegen die Antritte des Norddeutschen bei den BMW Open in München und bei den Rasenevents in Stuttgart und Halle/Westfalen.
Datum für das Ende noch nicht fix
Wann genau Schluss ist, kann und will Haas weiterhin noch nicht fix sagen: "Klar kommt mir Hamburg in den Kopf." Gegen die US Open spräche, dass in den letzten Jahren viele Profis beim letzten Grand-Slam-Turnier des Jahres ihren Hut genommen hätten. Haas wisse nicht, ob er auch einer davon sein wolle. "Vielleicht sage ich auch schon vorher, ich mache jetzt Schluss, falls ich irgendwo mal ein gutes Turnier spiele, oder später, das kann ich jetzt in dem Fall nicht genau sagen", ließ sich der 15-fache Turniersieger auf kein bestimmtes Datum festnageln.
Tommy Haas im Steckbrief