Novak Djokovic nicht sauer auf Boris Becker

Novak Djokovic
© getty

Ein Tweet von Boris Becker in Richtung Novak Djokovic sorgte vor zwei Wochen für einigen Wirbel. In einem Interview beschwichtigte der "Djoker" nun.

Cookie-Einstellungen

"I hope my man @DjokerNole is watching this ... it's time for you to clean your shoes and fix your racket and get back to business..."

Es waren deutliche Worte, die Boris Becker vor zwei Wochen während des hochklassigen Miami-Matches zwischen Roger Federer und Nick Kyrgios via Twitter in die Welt setzte. Mit ähnlichen Andeutungen, eben dass sich Djokovics Fokus verändert habe, ließ Becker schon zuvor die Gründe für das Ende seiner Trainertätigkeit im Team Djokovic durchblicken.

Nun hat Novak Djokovic im Gespräch mit dem Onlineportal novisti.rs gekontert. "Diese Aussagen könnten ein Zeichen sein, aber so ist es nicht", beschwichtigte Djokovic. "Unsere Beziehung ist exzellent. Becker hat viel für mich getan, mit ihm habe ich viele Titel gewonnen, darunter viele Grand Slams. Ich bin ihm dafür dankbar. Aber meine Karriere verläuft in eine andere Richtung als im Vorjahr. Ich habe mich dazu entschieden, meinen Spielplan zu reduzieren, um gesund zu bleiben und meine Karriere zu verlängern", so Djokovic.

Ein Ziel für den "Djoker" hierbei: die Olympischen Spiele 2020 in Tokio, wo er sich den Traum einer Medaille erfüllen will. "Es ist nicht unwahrscheinlich, dass man mich in Tokio sehen wird. Mein erstes Ziel ist es, meine Karriere zu verlängern und auch 2020 zu spielen", sagte Djokovic und gab gleich seinen Plan dafür bekannt. "Du brauchst Balance - du musst auf deinen Körper hören und gut trainieren."

Novak Djokovic im Steckbrief

Artikel und Videos zum Thema