Nadal: Nummer 1 ist Nebensache

Rafael Nadal siegt und siegt und siegt - die Nummer eins ist trotzdem nicht sein Hauptziel
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Die Führung in der Jahresweltrangliste hat Rafael Nadal bereits inne. Hält die Siegesserie des Spaniers bis Wimbledon an, könnte er auch im ATP-Ranking an die Spitze zurückkehren. Sein vordergründiges Ziel sei dies aber nicht, erklärte der 30-Jährige in Rom.

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Nach zwei von Verletzungen geprägten Jahren darf sich Rafael Nadal in dieser Saison wieder mit Luxusproblemen auseinandersetzen. Am Rande des ATP-Masters-1000-Turniers in Rom wurde der 14-fache Grand-Slam-Sieger erneut nach seinen Nummer-eins-Ambitionen gefragt. Mit Triumphen in der italienischen Hauptstadt und in Roland Garros könnte Nadal die Nummer zwei der Welt zurückerobern und anschließend in Wimbledon am Thron des kriselnden Branchenprimus Andy Murray rütteln.

Zahlenspiele, denen sich der "Stier von Manacor" nur bedingt zuwenden will: "Ich habe es schon zu Saisonbeginn gesagt: Mein Ziel ist nicht, noch mal Nummer eins zu werden. Wenn es passiert, weil ich gut spiele, ist das großartig. Aber ich richte meinen Turnierkalender nicht danach aus, Weltranglisten-Erster zu werden."

"Rafa" lässt den Rechenschieber stecken

Nadal freue sich vielmehr darüber, dass er bei jedem Match in diesem Jahr konkurrenzfähig war. "Das macht mich glücklich. Ob ich Nummer vier, fünf, sechs oder zwei bin, spielt keine Rolle." Glücklich dürfte ihn auch die bereits 16 Matches andauernde Siegesserie machen, die Nadal am heutigen Donnerstagabend (ab 19:30 Uhr bei uns im Livescore) gegen Jack Sock (USA) weiter ausbauen kann.

Eilt der Sandplatzkönig weiter von Erfolg zu Erfolg, könnte er in wenigen Wochen tatsächlich wieder dorthin zurückkehren, wo er zuletzt im Juni 2014 stand - ob nun mit oder ohne Fokus auf die Weltranglistenspitze.

Das ATP-Turnier in Rom im Überblick

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