Abgesehen von unrühmlichen Ausnahmen endet jedes Tennismatch mit dem obligatorischen Handschlag am Netz. Dass die Spieler es dabei nicht immer beim klassischen Handshake belassen, demonstrierten Dudi Sela und Ivo Karlovic in Bogota 2014. Damals hatte der 1,75 Meter kleine Israeli einen Stuhl zu Hilfe genommen, um seinem knapp 50 Zentimeter größeren Kollegen auf Augenhöhe zu gratulieren.
Das Gegenteil eines herzlichen Glückwunsches hat sich in den letzten Jahren vor allem auf der WTA-Tour etabliert. Wenn der Blickkontakt beim Handschlag partout gemieden wird, ist meist die Rede vom sogenannten Drive-by-Handshake (Hier seht ihr das passende Bildmaterial dazu).
Diese unschönen Ausnahmen sollen aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Handschlag in der Regel für große sportliche Fairness steht. So geschehen 2015 beim ATP-Masters-1000-Turnier in Miami: Dominic Thiem hatte sein Viertelfinale gegen Andy Murray in drei Sätzen verloren, dem Briten nach dem Match aber so aufrichtig gratuliert, dass dieser ins Staunen geriet.
Wie emotional Handshakes für die Profis sein können, erfahrt ihr in diesem Video - viel Vergnügen!