Konkret stört Borg im gleichnamigen Film, der am 8. September in Stockholm Premiere feiert, eine Sequenz, in der sich der Schwede ein Handgemenge mit seinem damaligen Coach Lennart Bergelin liefert. "Die Szene, in der er mich schlägt, das ist nie passiert", sagte Borg: "Er warf Tennisbälle auf mich, aber mehr auch nicht." Auch Bergelins Enkelin Rose-Marie sagte: "Sie haben sich nie auf diese Weise geprügelt."
Borg bemängelte zudem, dass einige Vorfälle zwischen ihm und seinem Widersacher McEnroe im Film unzureichend wiedergegeben seien: "Es ist schade, dass John und ich nicht von Beginn an mehr in das Projekt eingebunden waren, denn dann wären mehr Details ans Tageslicht gekommen. Nun ist es, wie es ist."
Abgesehen davon zeigte sich Borg dennoch angetan vom Werk des schwedischen Regisseurs Janus Metz. "Ich finde den Film gut. Janus hat die damalige Stimmung fantastisch transportiert und bringt viele interessante Fakten zutage. Die Schauspieler sind unglaublich gut und die Ähnlichkeiten sind teilweise sogar beängstigend", sagte Borg, der im Film auch von seinem 13-jährigem Sohn Leo gespielt wird.
In Deutschland wird der Film unter dem Titel "Borg/McEnroe - Duell zweier Gladiatoren" voraussichtlich am 17. Oktober in die Kinos kommen.