"Young Gun" Rublev folgt Zverev nach Mailand

Von Maximilian Kisanyik
Andrey Rublev bucht das Ticket für die NextGen ATP Finals
© getty

Der 19-jährige Andrey Rublev hat sich mit einer starken zweiten Saisonhälfte vorzeitig für die NextGen ATP Finals in Mailand qualifiziert.

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Der junge Russe feierte erst im vergangenen Juli seinen ersten Turniersieg. Im kroatischen Umag triumphierte er im Finale gegen den Italiener Paulo Lorenzi - dabei war Rublev als "Lucky Loser" ins Turnier gegangen.

Das Talent für Tennis wird dem 19-Jährigen schon lange nachgesagt, bestätigen konnte er es aber erst in der laufenden Saison. Das Markenzeichen des emotionalen Russen ist vor allem seine krachende Vorhand. Nach anfänglichen Schwierigkeiten erarbeitete sich der junge Mann aus Moskau immer mehr Konstanz und die Erfolge stellten sich ein. Der Durchbruch erfolgte schließlich bei den US Open. Der NextGen-Star erreichet als jüngster Spieler seit Andy Roddick 2001 das Viertelfinale und räumte dabei in den Runden zuvor David Goffin und Grigor Dimitrov aus dem Weg. Der spätere Champion Rafael Nadal war dann eine Nummer zu groß für den 19-Jährigen.

Rublev ist der zweite Spieler nach Alexander Zverev, der sich für die NextGen-Finals in Mailand vorzeitig qualifizierte.

Noch sechs Plätze frei

"Ich bin sehr glücklich und freue mich, dass ich mich für Mailand qualifizieren konnnte. Ich habe in diesem Jahr hart gearbeitet und tolle Ergebnisse erzielt", erklärte Rublev der offiziellen ATP World Tour Website.

In Peking bestätigte er Anfang Oktober seine Form und rauschte mit Siegen über Jack Sock und Tomas Berdych in Viertelfinale, das er gegen "Sascha" Zverev verlor.

Der Kampf um die verbliebenen Plätze im Race to Milan wird in den kommenden zwei Wochen entschieden. Am 30. Oktober schließt das Fenster und aktuell haben Rublevs Landsmann Karen Khachanov und der Kanadier Denis Shapovalov die besten Karten. Dahinter reihen sich aktuell Jared Donaldson, Borna Coric und Hyeon Chung ein. Der achte Platz ist dem Sieger eines U21-Turniers in Italien reserviert.

Hier das Race to Milan

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