Immer ein Auge auf die Stoppuhr

Von red
Pascal Maria bei den French Open
© GEPA

Pascal Maria, einer der erfahrensten Referees auf der ATP-Tour, gab dieser Tage seinen Rücktritt bekannt. Der Franzose wird dem Tennissport dennoch erhalten bleiben.

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Die Shot Clock mag auf der ATP-Tour eines gar nicht mehr so fernen Tages eingeführt werden - jener Mann, der unter den traditionellen Regularien noch am ehesten das Zeitspiel geahndet hat, wird diese Innovation nur noch aus der Ferne beobachten: Pascal Maria, der als Stuhlschiedsrichter vor allem Rafael Nadal gerne zur Pünktlichkeit bei eigenem Aufschlag gemahnt hatte, beendet seine Karriere.

Dabei war der Spanier eine der Hauptpersonen in einem Match, über das auch spätere Generationen noch sprechen werden - und bei dem Pascal Maria auf dem Stuhl saß: Das Wimbledon-Finale 2008, als Nadal Roger Federer mit 9:7 im entscheidenden fünften Satz besiegte.

Insgesamt durfte Maria, der in Zukunft für den Französischen Tennisverband arbeiten wird, elf Major-Endspiele leiten. Das letzte in diesem Jahr in Roland Garros, das dem renommierten Umpire indes keine Probleme bereitete - zu überlegen war Rafael Nadal auf seinem Weg zum zehnten Triumph in Paris gegen Stan Wawrinka.

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