Auf die Titelverteidigung in Sofia und Montpellier haben Grigor Dimitrov und Alexander Zverev vergangene Woche aus unterschiedlichen Gründen verzichtet. Während der Bulgare seiner lädierten Schulter eine verlängerte Pause gönnte, erholte sich "Sascha" vom anstrengenden Davis-Cup-Triumph in Australien.
Dass Zverev dennoch am aktuellen ATP-Weltmeister vorbeiziehen konnte, liegt an der Addition der 18 besten anrechenbaren Turniere. Bei ihrer Rückkehr in Rotterdam ist ein Duell der beiden Weltranglisten-Nachbarn indes erst im Finale möglich.
In den oberen Gefilden kam es ansonsten kaum zu Verschiebungen: Dominic Thiem bleibt Sechster. Für Montpellier-Triumphator Lucas Pouille ging es einen Platz nach oben, der Franzose ist nun 16.
Überraschungssieger mit größten Sprüngen
Maximilian Marterer (ATP 78) steht nach seiner Viertelfinalteilnahme in Sofia erstmals unter den Top 80 der Welt. Dort findet sich auch Mirza Basic wieder. Der Bosnier hatte auf seinem Weg zum Titel nicht nur Marterer eliminiert, sondern unter anderem auch Florian Mayer, Philipp Kohlschreiber und Stan Wawrinka die Grenzen aufgezeigt.
Während Qualifikant Basic 52 Plätze gutmachte, verbesserte sich Quito-Sieger Roberto Carballes Baena immerhin um 31 Positionen. Der Spanier, ebenfalls als Qualifikant gestartet, beendete damit die unangefochtene Herrschaft von Victor Estrella Burgos, der in Ecuador alle drei bisherigen Austragungen gewann.
Gestürzt wurde der "König von Quito" im Achtelfinale von Gerald Melzer, der sich als zweitbester Österreicher nun auf Rang 97 wiederfindet.