Seit 2012 gibt es die Roger-Federer-Allee in Halle, seit 2016 die Roger-Federer-Allee in Biel. Nur in Basel will es nicht so recht damit klappen, dem Maestro einen Ehrenplatz zu geben, wenn auch nach seinem 20. Grand-Slam-Titel erneut entsprechende Rufe laut wurden.
Was die Straße angeht, scheint klar warum: Eine Richtlinie besagt offenbar, dass lebende Personen von einer Benennung ausgeschlossen sind. Warum aber keine Halle? Zum Beispiel die St. Jakobshalle, in der Federer inzwischen acht Mal das Hallenturnier gewonnen hat. Wie die britische Website express.co.uk bemeldet, sei dies vor Kurzem sogar angedacht gewesen. Angeblich aber sprechen finanzielle Gründe dagegen. So würde in Basel nämlich ein Sponsor gesucht, der rund eine Million Schweizer Franken für die Namensrechte an der St. Jakobshalle zahlen solle.
Immerhin mit einem kann sich Federer trösten: Im November wurde ihm nämlich der Ehrendoktor-Titel der medizinischen Fakultät der Universität Basel verliehen. Unter anderem für seine Vorbildfunktion, mit der er Menschen weltwelt zu mehr Bewegung animiere und somit einen großen Betrag zur Gesundheitsförderung leiste.