Kevin Anderson sieht sich auf einem Level mit Roger Federer

Von tennisnet
Kevin Anderson strotzt vor Selbstbewusstsein
© getty

Kevin Anderson und Jack Sock schließen die Rangliste der besten zehn Spieler der Welt ab. Beim ATP-Masters-1000-Turnier ist wohl vor allem mit dem Südafrikaner zu rechnen.

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Das Tennisjahr 2018 hat sich für Kevin Anderson und Jack Sock bis dato in unterschiedliche Richtungen entwickelt: Während sich der in Südafrika geborene, längst in den USA residierende Anderson mit seinem Final-Einzug in Acapulco wieder in das kollektive Tennis-Gedächtnis zurückrief, wartet Jack Sock noch auf das erste richtig große Erfolgserlebnis der laufenden Kampagne. Abgesehen von seiner Teilnahme am "Match for Africa 5". Da hat Sock nämlich mit seinem Auftritt gegen Roger Federer einiges beigetragen - aber auch mitgenommen.

"Bill Gates ist der intelligenteste Mensch, dem ich jemals begegnet bin," erklärte Sock also während des Media Days in Indian Wells. Nach der Rede, die der Microsoft-Gründer in San Jose gehalten hat, hätte er, Sock, gleich nach mehreren Begriffen googlen müssen, um zu verstehen, wovon Gates eigentlich gesprochen hat.

In seiner Kerndisziplin sieht Jack Sock zwar einen Generationswechsel heranziehen, in den letzten Jahren hat der bestplatzierte US-Amerikaner, der zum Auftakt in Indian Wells gegen Thomas Fabbiano aus Italien antreten muss, ebenso gelitten wie viele andere Spieler. "Es gibt ein paar Jungs, eta mit dem Nachnamen Federer, dann diesen Kerl Nadal, und dann noch einen namens Djokovic, die haben in den vergangenen 15 Jahren ziemlich viele Turniere gewonnen." Es sei nicht einfach, da selbst ab und zu mit einem Siegerpokal heimzufahren.

Die Konstanz der ganz Großen

Kevin Anderson andererseits hat Jack Sock in der aktuellen ATP-Weltrangliste überholt, liegt als Neunter einen Platz vor dem US-Amerikaner. Mit dem Erreichen des Finales der US Open hat Anderson 2017 ein Karriere-Highlight gesetzt. Im Endspiel war er gegen Rafael Nadal dann rechtschaffen chancenlos, was aber nicht am Selbstbewusstsein Andersons gezehrt hat.

"An meinem besten Tag ist mein Spiel gleich gut wie das von Federer oder Nadal", so Anderson. "Die beiden können es nur öfter abrufen als ich. Ich ich merke, dass dies immer besser bei mir funktioniert." Anderson eröffnet in Indian Wells gegen Evgeny Donskoy, der in Runde eins Karen Khachanov knapp in drei Sätzen besiegte.

Hier das Einzel-Tableau in Indian Wells

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