Zverev wieder Vierter, Isner Top Ten, Marach mit Kurs auf London

Von tennisnet
John Isner und Alexander Zverev haben sich verbessert
© getty

Führungswechsel an der Spitze der ATP-Weltrangliste: Rafael Nadal ist seit heute wieder die Nummer eins, Alexander Zverev steht auf Position vier.

Cookie-Einstellungen

Rafael Nadal hat trotz seiner Verletzungspause nach dem Ausscheiden von Roger Federer in Miami gegen Thanasi Kokkinakis erwartungsgemäß wieder die Spitzenposition in der ATP-Weltrangliste übernommen. Der Spanier, der in dieser Woche in Valencia Im Davis Cup gegen Deutschland sein Comeback geben wird, führt mit lediglich 100 Punkten Vorsprung auf Federer die Charts an, Dritter bleibt unverändert Marin Cilic.

Alexander Zverevs Einzug in das Finale von Miami wird mit dem Sprung auf Platz vier belohnt, sein Bezwinger John Isner zog wieder unter die Top Ten der Weltrangliste ein. Keine Veränderung gab es für Dominic Thiem, der beste Österreicher rangiert weiterhin auf Rang sieben.

Erstmals unter den Top 20 steht Hyeon Chung. Der Südkoreaner war in Miami im Viertelfinale zwar Isner glatt unterlegen, hat dennoch vier Positionen gut gemacht und liegt nun auf Platz 19. Ebenfalls aufwärts geht es mit Borna Coric, den die Charts im Moment als Nummer 28 der Welt ausweisen.

Thiem und Nadal können auf Sand aufholen

Gröbere Verschiebungen haben sich im Race to London, der Jahreswertung die zur Teilnahme an den ATP Finals berechtigt ergeben: Im Augenblick hätte John Isner als Sechster nämlich ein Ticket an die Themse sicher, auch Alexander Zverev scheint als Siebter in diesem erlesenen Kreis auf. Kevin Anderson hat seine Position als Fünfter gestärkt, ebenso wie Juan Martin del Potro, der der erste Verfolger des bisherigen Jahresbesten Roger Federer ist.

Dominic Thiem liegt in dieser Wertung auf Platz 13. Die großen Chancen des Niederösterreichers, sich zu verbessern, starten indes mit dem Turnier in Monte Carlo, für das Thiem wahrscheinlich wieder rechtzeitig fit wird. Auf Sand bauen muss übrigens auch Rafael Nadal: Der hat 2018 erst 360 erspielt, liegt damit nur auf Platz 39 im "Race".

Gute Nachrichten gibt es aus österreichischer Sicht in der Doppel-Jahreswertung: Die wird nämlich mit großem Abstand von Oliver Marach und dessen Partner Mate Pavic angeführt. Und auch der deutsche Davis-Cup-Spieler Jan-Lennard Struff darf sich plötzlich Hoffnungen auf einen Platz in London machen: Obwohl Struff mit Ben McLachlan nur zwei Turnier bestritten hat, stehen für die deutsch-japanische Paarung schon mehr als 1.000 Punkte in der Bilanz. Nach dem Halbfinal-Einzug in Miami reicht das für Position fünf im "Doppel-Race".

Hier die aktuelle ATP-Weltrangliste

Hier der Stand im Einzel-"Race to London"

Hier der Stand im Doppel-"Race to London"

Artikel und Videos zum Thema