Der Auftakt im Kampf um das Halbfinale hätte für Alexander Zverev nicht besser laufen können. Nach einem souveränen Aufschlagspiel tastete sich die Nummer zwei des Turniers an seinen Gegner heran und nutzte seinen bereits fünften Breakball zur 2:1-Führung.
Wie in den Partien zuvor servierte Zverev mit viel Selbstbewusstsein und sicherte sich nach 42 Minuten den ersten Satz mit 6:4.
Mit dem 23. Satzgewinn in Folge steuerte Zverev auf seinen 12. Sieg zu und zeigt seit mehreren Wochen eine neue Reife in seinem Spiel.
Zverev gewinnt 12. Match in Folge
Dass auch David Goffin einen guten Ball spielen kann, zeigte der Belgier zu Beginn des zweiten Satzes und setzte vor allem seine starke Rückhand ein und erwischte Zverev oftmals auf dem falschen Fuß. Mitte des zweiten Satzes wurde der 21-Jährige immer unzufriedener und die Fehlerquote des Deutschen ging nach oben.
Nach 23 Sätzen war es dann soweit, als Goffin den Aufschlag des Deutschen zum 5:3 durchbrechen konnte und schließlich zum 6:3-Satzausgleich ausservieren konnte.
Zverev kämpft sich durch
Der dritte Satz entwickelte sich zu einem Drahtseilakt, indem Goffin zunächst die Nase vorn hatte und ein Break zum 3:2 erzwingen konnte. Zverev steckte nicht auf und antwortete mit viel Courage mit einem Re-Break zum Ausgleich.
In der Folge erhöhte der Weltranglistendritte den Druck auf den Belgier und ging mit Break und 5:3 in Führung. Mit 14 aus 15 gewonnenen Punkten agierte Zverev stark und servierte solide zum 6:4, 3:6 und 6:3-Matchgewinn aus.
In seinem sechsten Masters-Halbfinale trifft Zverev auf den Kroaten Marin Cilic, der sich gegen Pablo Carreno Busta durchsetzte.