Andy Murray verliert "Kampf um Britannia" gegen Kyle Edmund

Von Ulrike Weinrich
Andy Murray
© GEPA

Andy Murray hat im dritten Match nach seinem Comeback die zweite Niederlage kassiert, tastet sich aber ganz langsam wieder an eine ansprechende Form heran. Der zweimalige Wimbledonsieger unterlag im Achtelfinale des Rasenturniers von Eastbourne seinem britischen Landsmann Kyle Edmund (Nr. 2) mit 4:6, 4:6.

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Nach 1:42 Stunden verwandelte Edmund seinen ersten Matchball und trifft am Donnerstag im Viertelfinale der mit 721.085 Euro dotierten Wimbledon-Generalprobe auf Mikhail Kukushkin. Der Kasache besiegte den an Position sechs gesetzten David Ferrer (Spanien) überdeutlich mit 6:2, 6:0.

Murray, der zum Auftakt im Duell zweier ehemaliger Grand-Slam-Champions Stan Wawrinka (Schweiz) besiegt hatte, verlor auf dem Centre Court gleich sein erstes Aufschlagspiel - und konnte unmittelbar danach vier Breakchancen nicht nutzen. Den Vorsprung transportierte Edmund weiter. Mit einem Ass holte sich Australian-Open-Halbfinalist Edmund, im ATP-Ranking an Position 18 geführt, den ersten Satz.

Andy Murray stand im Juni 2017 noch auf Platz eins

Murray stand exakt vor einem Jahr noch auf Weltranglistenplatz eins - nach einer fast zwölfmonatigen Pause wegen einer Hüft-Operation ist der 31-Jährige derzeit 156. in der Bestenliste.

Im zweiten Durchgang lag der Schotte nach zwei weiteren Breaks mit 2:5 in Rückstand, kämpfte sich dann nochmal auf 4:5 heran, verlor aber doch. Ihm war die fehlende Matchpraxis verständlicherweise gerade in den Schlüsselmomenten noch deutlich anzumerken. Murray will bis spätestens Donnerstag bekannt geben, ob er am Wimbledon-Turnier (2. bis 15. Juli) teilnehmen wird.

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