Der Weltranglisten-69. Ferrer kündigte nach seinem überraschenden Erstrunden-K.o. in Toronto an, dass er nicht mehr zum Rogers Cup kommen werde, da er seine Laufbahn beenden wolle. Der French-Open-Finalist von 2013 möchte bei den anstehenden US Open sein letztes Major-Event bestreiten. "Ich bin happy mit dieser Entscheidung", sagte er.
Letztes Match aber erst 2019 - in Madrid oder Barcelona
Sein letztes Match plant die ehemalige Nummer drei im ATP-Ranking allerdings in Madrid oder Barcelona 2019 zu spielen, um in seiner Heimat von der Profi-Bühne abzutreten. Jüngst ist Ferrer erstmals Vater geworden, am 4. Mai wurde Sohnemann Leo geboren.
Bei allen bisherigen Grand-Slam-Turnieren 2018 war Ferrer in der ersten Runde gescheitert. Seit 2003 hat Ferrer nur eine einzige Major-Veranstaltung verpasst: 2015 fehlte er in Wimbledon wegen einer Ellbogenverletzung. Zuvor war der Rechtshänder bei 50 Grand Slams in Folge am Start gewesen.
Kritik von Rafael Nadal an Medien: Ferrer bekommt nicht die verdiente Anerkennung
In Toronto hatte der nur 1,75 Meter große Ferrer zum ersten Mal in seiner Laufbahn bei einem Masters gegen einen Qualifikanten verloren. Er unterlag dem US-Amerikaner Bradley Klahn gleich zum Auftakt mit 6:7 (5:7), 4:6.
Der Traum vom Gewinn eines Major-Coups hatte sich für Ferrer nie erfüllt. Unter anderem sein Kumpel Rafael Nadal hatte mehrfach beklagt, dass sein Davis-Cup-Mitstreiter selten die mediale Anerkennung bekomme, die ihm zustehe.