John McEnroe - Rod Laver ist der Babe Ruth des Tennissports

Von tennisnet
John McEnroe, Rod Laver, Laver Cup
© getty

John McEnroe freut sich auf die zweite Ausgabe des Laver Cups vom 21. bis 23. September in Chicago. Und preist dessen Namensgeber.

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Ein bisschen auf den Putz zu hauen, damit hat John McEnroe während und nach seiner Karriere selten ein Problem gehabt. Und nachdem sich das Tagesgespräch in den USA, soweit es den Themenkreis Tennis betrifft, immer noch um Serena Williams und das aus dem Ruder gelaufene Damenfinale der US Open dreht, erinnert John McEnroe gerne daran, dass in etwas mehr als einer Woche die zweite Ausgabe des Laver Cups ansteht. Diesmal in Chicago.

Einer Stadt mit großer Baseball-Tradition, die erst 2016 mit dem Gewinn der World Series durch die Chicago Cubs eine Wende zum Besseren genommen hat. George Herman "Babe" Ruth hat zwar nie für die Cubs gespielt, gilt aber noch heute als zumindest der bekannteste Baseball-Spieler aller Zeiten. Wenn McEnroe Rod Laver also mit Babe Ruth vergleicht, wissen die US-amerikanischen Sportfans sofort, was Sache ist.

Gefahr durch den Davis Cup

McEnroe hofft jedenfalls, dass die Veranstaltung eine Zukunft hat. Aufgrund der Pläne der ITF, das Davis-Cup-Finale nun doch so bald als möglich nach den US Open anzusetzen, steht dies durchaus in Frage. Was eine Ungerechtigkeit gegenüber dem Namensgeber wäre.

"Ich hoffe, dass der Tennissport erkennt, und ganz besonders Roger Federer, dass man hinter dieser Sache stehen sollte, weil Rod Laver der Babe Ruth in unserer Sportart ist", erklärte McEnroe während der US Open.

Nun, an Wertschätzung des Schweizer Großmeisters für Rod Laver mangelt es sicherlich nicht, auch Federer und dessen Team rühren fleißig die Werbetrommel. Und die kurzfristige Planung sieht ja auch eine dritte Ausgabe des Laver Cups vor, 2019 in Genf nämlich.

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